Wirtschaftspreis 2018
Antikorruption, Schülerfirmen-App und bedingungsloses Grundeinkommen – der Wirtschaftspreis auf dem Leonardo da Vinci Campus hat viele Facetten
Schüler engagieren sich! Das war bei der 10. Verleihung des Deutschen Wirtschaftspreises auf dem Leonardo da Vinci Campus zu erleben. Nicht nur die Projekte der Schüler im Bereich Wirtschaft regen zum Handeln an. Auch die lebhafte Diskussion mit der Schirmherrin, Daniela Trochowski, Staatssekretärin im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg machten deutlich: unsere Schülerinnen und Schüler interessieren sich für das wirtschaftliche und soziale Geschehen im Land und in der Welt. So wurden Fragen zur Finanzierung des Genderprojektes über Toleranz bis hin zum Nahostkonflikt gestellt und mit Frau Trochowski diskutiert. Michael Stober, Geschäftsführer des Landgutes Stober, stand für Antworten rund um das Thema „nachhaltiges Unternehmertum“ zur Verfügung.
Frau Trochowski überreichte den Hauptpreis an Vanessa Schulze 9s, für das Thema „Das bedingungslose Grundeinkommen – Fiktion oder Perspektive“ und an Julika Kamp 9b, für die Ausarbeitung zur Beeinflussung von Jugendlichen durch Social-Media. Beide überzeugten die Jury in ihrer Facharbeit mit einer inhaltlichen und formalen Ausarbeitung auf Oberstufenniveau.
Den Preis für Nachhaltigkeit gewann Vivienne Hackbarth aus der 12. Klasse. Sie plante, erstellte und führte eigenständig ein Planspiel zum Thema Korruptionsbekämpfung durch, welches aufgrund seiner Qualität und Aktualität weiterverwendet werden wird.
Richard Köller (11WuN) und Viktor Momirovic (11WuN) gewannen den Sek2-Preis für ihr durchgehend herausragendes Interesse und Motivation sowohl im Unterricht wie auch in Projektarbeiten, ihr Denken in wirtschaftlichen Zusammenhängen und die Bereitschaft, Mitschüler zu unterstützen. Außerdem erhielten die Schüler in 12WuN auch nach dem Abitur einen Preis für ihre Projektarbeit zum Thema: die Zukunft der Arbeit.
Einige Schüler der Firma InSide SGmbH (Klasse 7) und der Firma McVinci SGmbH (Klasse 8) zeigten durch ihre besonders zielstrebige, selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise in der Geschäftsführung bzw. in der Entwicklungsarbeit einer Schülerfirmen-App zusammen mit der Initiative Kobra.net, dass sie den Preis verdient hatten.