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Unterwegs als Naturforscher und als Detektive

Diesmal hatten wir unglaubliche 7 Wochen Sommerferien. Das bot uns sehr viel Gelegenheit, um unsere Umwelt auf eine andere Art und Weise zu erforschen. Wir haben sehr viel erlebt, was kaum in Worte zu fassen ist.

So haben wir uns zu Beginn mit heimischen Pflanzen beschäftigt. Auf den Ausflügen konnten wir mit Hilfe von Büchern und Apps vieles Entdecken und auch Neues lernen z.B. warum viele Pflanzen als gemein bezeichnet werden. Wir fragten uns, ob sie denn böse sind. Doch damit hat es nichts zu tun. Gemein wird eine Pflanze bezeichnet, wenn sie oft vorkommt.

Zum Thema heimische Pflanzen konnten wir auch auf dem Campus vieles finden.

Wir haben den Hortspielplatz sauber gemacht, neu bepflanzt und aus alten Sachen neues gebaut. Aus nicht mehr gebrauchten Steinen entstanden Kräuterschnecken, und auch die alte Kräuterpalette haben wir umgebaut und aufpoliert.

Beim gemeinsamen Einkaufen im Baumarkt durften wir die Pflanzen und Blumen selbst aussuchen.

Aus gesammelten Pflanzen entstanden lustige Figuren und Herbarien. Einen kleinen Wald haben wir auch gebastelt. Hierfür konnten wir verschiedene Materialien verwenden, die man normalerweise entsorgt.

Wir lernten viel über Erde und Boden. Wir erfuhren, welche Ressource die Erde ist und wozu sie dient. Dabei untersuchten wir den Campus und lernten, welche Erde hier zu finden ist. Aber auch bei Ausflügen z. B. im Stadtbad haben wir die Erde erforscht. Mit Lupen ging es auf Expedition. Auch den Sporthallenboden haben wir genauer untersucht und nebenbei etwas Sport gemacht.

Gemeinsam mit unseren Pädagogen/innen gingen wir auf Entdeckungsreise mit Schippe und Eimer. Die Erde und der Sand, die gefunden wurden, konnten wir unter dem Mikroskop näher betrachten. Wir haben uns gefragt, ob es auch Leben im Sand gibt.

Dann haben wir gelernt, dass man mit Sand sehr kreativ sein kann. Wir gestalteten unsere eigenen Bilder.

Mit den Pädagogen/innen diskutierten wir über Wasserverschwendung, wie man Wassersparen kann und vor allem, wie wichtig das Wasser für uns alle ist, ob nun für Menschen, Tiere oder Pflanzen.

Wir verstanden, dass es in vielen Ländern leider zur Wasserarmut kommt und es sehr schwierig ist, dort das wenige Wasser zu filtern und zu reinigen.

Es wurde sehr viel experimentiert. Wie kann man Wasser filtern?

„Was meint ihr: Was ist schwerer, sauberes oder schmutziges Wasser?“ Wir haben unsere eigenen Theorien getestet.

Aus Papier konnten wir Seerosen basteln. Im Wasser haben wir beobachtet, wie sie aufblühen.

Mit gesammelten Naturmaterialien wurden Flöße gebaut. Anschließend haben wir sie auf Schwimmfähigkeit erprobt. Daraus entstanden auch kleine Wettkämpfe.

Wir waren auch Stromdetektive. Eine Woche lang gingen wir dem Stromverbrauch am Campus auf die Spur. Dabei brachten wir unsere Ideen ein, wann und wo man Energie und Strom einsparen könnte. Dazu haben wir im Keller die Stromstände gemessen, regelmäßig kontrolliert und ausgewertet.

Auch haben wir viel experimentiert. Es ging z. B. darum, ob es möglich ist, mit Hilfe einer Zitrone Strom zu erzeugen. Auch stand die Aufgabe im Raum ein Aufwindkraftwerk zu bauen. Wir bastelten auch Sonnenfänger, dabei konnten wir uns richtig kreativ auslassen.

Besonders viel Spaß hatten wir beim Aufbau und Herstellen unseres Wiesentreibhauses. Dabei konnten wir von Tag zu Tag beobachten, dass die Samen unter dem Treibhaus schneller austrieben.

Weiterhin ging es darum, ob es besser ist, dass wir saisonale und regionale Lebensmittel kaufen.

Auch haben wir die Pflanzen auf dem Hortspielplatz gepflegt. Aus Socken, Erde und Kräutersamen konnten wir tolle Figuren basteln. Lustig war, dass aus ihnen nach einiger Zeit Haare wuchsen, Stacheln und Rasen sprießten.

Die Tonarbeit hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir z. B. Vogeltränken formen durften.

Beim Ausflug gingen wir auf die Suche nach heimischen Kräutern und Pflanzen. Im Garten von Frau Telbach durften wir nach Herzenslust naschen.

Besuch bekamen wir von Frau Trolda. Sie hat uns viel über Kräuter erzählt. Aus unseren selbst gesammelten Kräutern haben wir uns einen leckeren Quark und auch Tee zubereitet. Der Tag hat uns sehr gefallen. Wir waren sehr erstaunt, was wir alles essen können, und dass es auch schmeckt. Gelernt haben wir auch, dass man aus Brennnesseln Chips herstellen kann.

Unsere heimischen Tiere bewegen sich unterschiedlich fort. Wir hatten die Möglichkeit, die unterschiedlichen Fortbewegungsmöglichkeiten mit reiner Muskelkraft auszuprobieren. Mit den Rollern und Fahrrädern durften wir sogar zur Skaterbahn und uns dort ausprobieren. Im Schwimmbad haben wir versucht, uns wie Fische, Robben und Bieber im Wasser zu bewegen.

Was wären Ferien ohne Pokémon. Aus Filz haben wir eigene Pokémonbälle gebastelt.

Es war ein rundum gelungenes Ferienprogramm. Für jeden von uns war etwas dabei. Auch einfach mal die Seele baumeln lassen, konnten wir auch. So gehen wir gestärkt in das neue Schuljahr.

Die Ferienkinder des Hortes

Veröffentlicht
18. August 2021
Redaktion LDVC