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Unsere Schüler entwickeln Ideen zur Bekämpfung von Rassismus

Am 14. März 2022 besuchten unsere Schüler gemeinsam mit unserer Praxis- und Projektkoordinatorin und Lehrerin Sarah Heinz  einen Anti-Rassismus-Workshop von „Baut eure Zukunft“. Dieser fand im Palais Populaire in Berlin statt. Sie arbeiteten sechs Stunden zum Themas Rassismus, seinen Wurzeln, Erscheinungsformen, Gründen und Folgen. Auch die Erfahrungen unserer Schüler flossen in die Arbeit und vor allem in die erarbeiteten Lösungen mit ein.  

Besuch im Palais Populaire

Aufhänger bzw. Inputgeber war die Ausstellung von Alexandre Maxwell im Palais Populaire in Berlin. Maxwell wurde von der Deutschen Bank, neben zwei weiteren Künstlern, zum Künstler des Jahres 2022 gekürt und ausgestellt.

Workshop Baut Eure Zukunft_Antirassismus
Besuch des Palais Populaire in Berlin

Die Workshops

Unsere Schüler arbeiteten in Teams und entwarfen Projekte zur Bekämpfung von Rassismus. Dabei standen den Teams Ansprechpartner von Baut eure Zukunft und Vertreter der Deutschen Bank beratend zur Seite.

Es wurden an diesem Tag vier tolle Ideen präsentiert:

  • Ein Mediationsprogramm in Schulen, um diskriminierende Vorfälle sofort zu besprechen und aufzulösen.
  • Ein Pflicht-Workshop für jeden Bürger zum Thema „Rassismus“, der 4 Mal im Leben zu bestimmten Zeiten besucht werden muss. Außerdem zusätzliche Aufbau-Workshops für bestimmte Berufsgruppen, die dann als Zertifikat bei Bewerbungen mit eingereicht werden müssen
  • Ein „blind speed meeting“, das Menschen ermöglichen soll, sich ohne Vorurteile kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Dabei spricht man in einem vorgegebenen Zeitrahmen mit verschiedenen Menschen, von denen man durch eine Wand getrennt ist. Erst nach den Gesprächen werden die Menschen sichtbar.
  • Ein „Nazi- Tinder“, das als Interventionsprogramm gedacht ist. Es soll Menschen mit rechtsextremen Meinungen mit Andersdenkenden in einem Treffen zusammenbringen, um einen Meinungsaustausch zu ermöglichen. Die Treffen können vorbeugend besucht aber auch Teil eines Bewährungsprogrammes sein. Die Treffen werden professionell begleitet und die Kosten des Treffens (Essen, Getränke, Eintritt) durch ein Anti-Rassismus-Fonds des Staates finanziert.

Veröffentlicht
10. Mai 2022
Laura Sprave