Wir lieben Lernen!
Wir denken Lernen neu.
Der starre Frontalunterricht von immer gleichbleibenden Unterrichtsinhalten und Materialien war gestern. Wir sind eine Schule, die sich gemäß dem adaptiven Lernkonzept an die Bedürfnisse und Interessen der Schüler anpasst. Wir bieten eine flexible Lernumgebung, in der die Schüler ihre eigenen Lernwege wählen, ihre Kreativität entfalten und ihre Talente entdecken können.
Unser Ziel.
Mit Schülern das Lernen zu lernen ist die Hauptaufgabe heutiger Schule. Wir geben ihnen so viel Lernmethodik an die Hand, dass sie sich den Stoff selbstständig aneignen, diesen systematisieren, erlernen und wiedergeben können. Dieses Handwerkzeug soll unsere Schüler auf ein selbstgesteuertes lebenslanges Lernen vorbereiten.
Positive Lernerfahrungen motivieren.
Intrinsische Motivation ist die produktivste Lernerfahrung und diese wollen wir bei den Schülern wecken. Aus diesem Grund beziehen wir die Wünsche und Interessen der Schüler, das eigene Lernen betreffend, zunehmend ein. Sie wählen ihre Kurse, ihre Lehrer, gestalten ihren Stundenplan, ihre Arbeitsweise, planen ihre Pausen und erfahren Selbstwirksamkeit. Kurz: Die Schüler entscheiden, wie, wo und mit wem sie lernen.
Lernatmosphäre.
Entsprechend dem neuen Konzept wurde das Raumkonzept der Gesamtschule angepasst und offene Lernlandschaften gestaltet. Es gibt Marktplätze, Studierzimmer und die Kursräume, wo die Kurse laufen. Die Marktplätze werden genutzt für Partner- und Gruppenarbeiten. Die Studierzimmer halten Einzelarbeitsplätze für die Lernenden bereit.
Individuelle Begleitung durch Tutor.
Adaptives Lernen in offenen Lernräumen erfordert Struktur und eine individuelle Begleitung. Wir begleiten jeweils 12 Schüler durch einen Tutor. Er ist für sie verantwortlich. Zusammen bilden sie ein Tutorium, das auch gemeinsame Feiern, Exkursionen, Projekttage, etc. plant. Für die Schüler und Eltern ist der Tutor die erste Anlaufstelle, wenn es Fragen, Kritik, Wünsche oder Sorgen gibt.
Angstfreies Lernen durch Graduierungskonzept.
Die Lernenden erhalten neben der engmaschigen Begleitung durch Tutoren auch wöchentliche Coachings und Lerntherapien durch das auf dem Campus ansässige Psychologen- und Therapeutenteam. Ein Graduierungskonzept stärkt ein positives Verhalten für mehr Möglichkeiten und Freiheiten und ermöglicht angstfreies Lernen. Das Arbeiten in der eigenen Geschwindigkeit lässt dann auch das Überspringen von Klassen zu, wenn Module zügiger bearbeitet werden. Ein Sitzenbleiben gibt es nicht.
Lernen in Interessenverbänden.
Die Lernenden erarbeiten sich die Themen der jeweiligen Fächer im eigenen Tempo von Klasse 7 bis zum Abschluss. Kleinere Interessenverbände ersetzen die Klassenverbände, damit sie in Gruppen mit ähnlichen Interessen lernen können. Aufgrund der Arbeit in kleinen Gruppen ist der Fokus von Kompetenzentwicklung durch die Nutzung diverser, individueller Lernhilfen erleichtert.
Wir nutzen Project-based-learning (PBL).
Mit der Eröffnung der Gesamtschule wurden feste jahrgangsübergreifende Projekttage in den Schuljahresablauf integriert. Darüber hinaus gibt es bereits in Klasse 7 ein übergreifendes Schwerpunkthema, an dem in unterschiedlichen Fächern projektorientiert gearbeitet wird. Dies soll in den nachfolgenden Jahrgängen weitergeführt werden.
Wir arbeiten digital.
Adaptives Lernen setzt voraus, dass die Schüler jederzeit Zugriff auf das Arbeitsmaterial des gesamten Jahres haben. Dafür nutzen wir die DSGVO-konforme Lernplattform DiLer. DiLer bietet Zugänge für Schüler, Kollegen und Erziehungsberechtigte und damit immer einen unfassenden Blick auf den digitalen Schreibtisch der Lernenden.
Wir arbeiten mit einem offenen Unterrichtskonzept.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Arbeit an der Gesamtschule ist das offene Unterrichtskonzept. Darunter verstehen wir das Ineinandergreifen von Inputunterricht, Vertiefungs- und Projektphasen innerhalb des Ganztages.
Ziel dieser Unterrichtsstruktur ist, dass unsere Schüler:
- das Lernen als ganzheitlichen Prozess begreifen.
- erkennen, dass das Wissen aus einzelnen Fächern zu einem übergeordneten komplexen Thema gehört (Inputunterricht).
- die Möglichkeit erhalten, das gelernte Wissen neigungsgebunden zu vertiefen und das Lernen individueller zu gestalten (Vertiefungsphase).
- ganzjährig an unterschiedlichen fächerverbindenden Projekten arbeiten und die Zusammenhänge anhand des Projektes nachweisen. Dabei übernehmen sie die Verantwortung für ihren erfolgreichen Lernprozess (Projektphase).
- durch unsere LehrerInnen in ihrer Rolle als Erzieher und Berater individuell in ihrer Schullaufbahn beraten werden (Tutorenkonzept).
Wir arbeiten mit den Profilen „Sport“, „Kreativ“ und „Nawi“,
Diverse Studien renommierter Neurowissenschaftler und Pädagogen bestätigen immer wieder den positiven Effekt von Sport oder Musik auf das Lernen. Wer sich sportlich betätigt, kann sich länger konzentrieren, das Glückshormon Dopamin wird aufgebaut und die Merkfähigkeit wird gesteigert. Die positiven Effekte der Hobbys der Jugendlichen nutzen wir, um das Lernen produktiv zu gestalten und den SchülerInnen den Spaß am Lernen zu verdeutlichen. Daher haben wir uns an der Gesamtschule für die Schwerpunkte „Sport“, „Kreativ“ und „Nawi“ entschieden.
Sportbegeisterte Schüler können bis zu 14 Stunden während des Unterrichts trainieren, ohne dass dafür anderer Unterricht zu kurz kommt. Sowohl im Breitensport als auch im Leistungssport findet eine entsprechende Förderung der Schülerinnen und Schüler statt und die Schüler erhalten diverse Ausbildungen, wie z.B. den Juniorcoach Breitensport C, den Schulsanitäter, den Rettungsschwimmer. Hier geht’s zum Film des Sportprofils. Erfahrt direkt von unseren Schülerinnen Mia und Maja, wie die Erfahrungen im Sportprofil sind.
Im Bereich Kreativität wird nicht nur die Gestaltungskraft des Einzelnen im Umgang mit diversen Materialien gefördert, sondern auch die digitale Seite, wie Graphikdesign, Plakatgestaltung, Videodreh, etc., ausgebildet. Im musischen Bereich werden verschiedene Instrumente erlernt und in Band, Ensemble oder Orchester erprobt. Auch die digitale Musik spielt in diesem Schwerpunkt eine Rolle. Schau Dir im Film zum Kreativitätsprofil an, was alles angeboten wird.
Wir bereiten frühzeitig auf die Berufs- und Studienwahl vor.
Wir glauben, dass die Schul- und Arbeitswelt für Kinder und Jugendlich nicht voreinander getrennt werden sollte. Vielmehr, wir möchten in der Schule bereits die Grundlage für das „Leben nach der Schule“ schaffen. Das bedeutet, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern individuelle Möglichkeiten der Entwicklung bieten. So können sie erste Erfahrungen sammeln, lernen sich selbst zu organisieren und können herausfinden, was zu ihnen passt.
Wir starten mit der Praxisorientierung ab der 7. Klasse.
Es ist unsere Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Wunschberuf zu begleiten und sie bei der Entdeckung ihrer Stärken und Schwächen zu begleiten. Die Praxisorientierung soll bei dem Ausbau der Neigungen helfen und ist daher sehr abwechslungsreich gestaltet. Die nebenstehende Ansicht zeigt, wie wir dies gewährleisten möchten.
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