English Language Summer Camp: Das war unsere „englische Woche“
„We are jumping in the jungle. We’re not afraid. One step, two steps, three steps forward, one step, two steps, three steps back. What is that? – We are elephants!! Mit diesem Lied lernten vergangene Woche schon die Jüngsten im Alter von fünf bis sieben Jahren in englischer Sprache sprechen, spielen, singen. Vom 15.08.-19.08.2022 fand zum 15. Mal das English Language Summer Camp auf unserem Campus statt. Das Besondere an diesem Programm: Die Kinder und Jugendlichen lernen intensiv eine Woche lang mit Muttersprachlern Englisch. In verschiedenen Stufen entsprechend ihrem Alter, tauchen die Schülerinnen und Schüler intensiv in die Sprache ein, entwickeln eigene Projekte und lernen auch, diese Projekte in englischer Sprache zu präsentieren.
In diesem Jahr nahmen 82 Schülerinnen und Schüler an dem Programm teil, fast doppelt so viel wie im letzten Jahr. Das Programm richtet sich an alle Jahrgangsstufen an allen Schulen. So kommt es, dass auch Kinder aus der der Grundschule Bötzow, der Grundschule am Wasserturm oder vom Helmholtz-Gymnasium in Potsdam mit dabei sind. „Ich freue mich über das große Interesse an dem Programm. Wir haben damals mit 20 Kindern gestartet“, freut sich Anne Pritzlaff, Englischlehrerin am Internationalen Gymnasium unseres Campus und fügt hinzu: „Oftmals lernen die Kinder und Jugendlichen zwar die Grundlagen der Sprache, aber sie trauen sich nicht, in die Sprache einzutauchen oder finden nicht die richtige Gelegenheit. Wir bieten den Kindern eine Woche lang diese Möglichkeit. Sie können sprechen, überwinden Hemmungen und bekommen Selbstvertrauen im Umgang mit der Sprache“.
Anne Pritzlaff organisiert seit 15 Jahren das English Language Summer Camp und begrüßte auch in diesem Sommer das Team von „English in Action“. Das in Großbritannien ansässige Team besteht aus erfahrenen Englischlehrern. Dadurch erhalten die Kinder und Jugendliche ein anderes Lernerlebnis, das sie zum Englisch sprechen anregt. Vielmehr noch, die Kinder sind gezwungen mit den englischen Muttersprachlern auf Englisch zu kommunizieren, da diese kein Deutsch sprechen. Diesen deutlich sichereren und flüssigeren Umgang mit der englischen Sprache merkt auch Xenia. Die 12-Jährige geht auf die Grundschule am Wald in Dallgow und meint „Ich kann viel mehr verstehen und mehr reden. Letztes Jahr war ich auch schon dabei.“ Mit Nele von der Gesamtschule des Leonardo Da Vinci Camps Nauen gestaltet sie gerade ein Projekt zum Thema England.
Ein Tisch weiter sitzen Dominik, Leander und Jonas. Sie gehen gemeinsam auf die Grundschule Bötzow und kennen sich aus der Schule. Nachdem Leander letztes Jahr bereits beim Camp mitgemacht hat, sind sie diesmal zu dritt dabei. Dominik ist 11 Jahre alt und hat sich selbst dazu entschieden, das Camp zu machen: „Ich möchte besser in Englisch werden und Leander hat erzählt, dass man hier gut Englisch lernt.“
Über das erlangte Selbstvertrauen mit der Sprache freut sich Anne Pritzlaff: „Grundsätzlich sehe ich zumindest in meiner Klasse eine große Verbesserung in der kommunikativen Komponente. Meine Schülerinnen und Schüler sind mutiger und offener beim Sprechen und bei Diskussionen“. Außerdem sehe sie auch eine gute Vorbereitung für das I.B. in diesen Kursen. Das Camp sei insofern eine ideelle Vorbereitung für das I.B., da die Schüler lernen, Verantwortung für ihre Projekte zu übernehmen, selbständig kleine Inhalte planen, vorzustellen und täglich über sechs Stunden in der Fremdsprache kommunizieren. Das so genannte I.B.-Profil (International Baccalaureate) ist ein bilinguales Profil, das am Internationalen Gymnasium des Campus angeboten wird. Die Jugendlichen schließen nach zwölf Jahren mit dem deutschen Abitur und dem International Baccalaureate ab.