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Energie kommt aus der Steckdose?

Ein Planspiel zum Netzausbau im Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsprofil

Schülerinnen und Schüler des Profils Wirtschaft und Nachhaltigkeit der 11. Klassen des Leonardo da Vinci Campus übten sich in aktueller Politik: Sie verkörperten in einem Planspiel unterschiedlichste Akteure um den Netzausbau in Brandenburg – und mussten sich für eine Trassenführung entscheiden.

Im Rahmen des Profils Wirtschaft und Nachhaltigkeit beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen auf Einladung der Deutschen Gesellschaft mit dem Thema Energiewende in Brandenburg. Neben vielen Hintergrundinformationen zum Thema ging es ganz konkret um die Planung einer Oberleitungstrasse für den Strom von Nord- nach Süddeutschland – mitten durch Brandenburg. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen dabei reale Rollen:  Die Landesregierung bittet alle beteiligten Akteure zu einem runden Tisch zusammen, um einen Konsens zu erarbeiten. Die Konflikte beziehen sich auf betroffene Grundstücke und die Umgebung, Naturschutz, optische und gesundheitliche Aspekte sowie Arbeitsplätze.  Die Vertreter der Naturschutzverbände ringen mit den lokalen Politikvertretern und der Betreiberfirma der Stromtrasse. Eine Bürgerinitiative will den Bau mitten durch das Naturschutzgebiet verhindern und die Bewohner fürchten um die Qualität ihrer Grundstücke… :

Ein spannender Projekttag, der viele Einblicke in das reale Leben gab und den Schülern ermöglichte die Energiewende aus unterschiedlichen Perspektiven zu verstehen. Um zu sehen, dass es in der Praxis ähnlich läuft, sind die 11.-Klässler am 10.12.2018 in die Staatskanzlei eingeladen, um mit Energiepolitikern des Landes zu diskutieren.

Veröffentlicht
5. September 2018
Redaktion LDVC