Die Hirnforscherin May-Britt Moser erhielt 2014 den Nobelpreis für die Entdeckung von Gitterzellen, einem Art GPS-System, im Gehirn von Ratten. Hierfür mussten Tierversuche durchgeführt werden. Über einen Videowettbewerb haben die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse der Gesamtschule die Möglichkeit, die Nobelpreisträgerin persönlich zu treffen. Sie setzten sich hierfür in einer Projektarbeit mit dem Thema „Tierversuche“ intensiv auseinander. Gesammelte Daten wurden filmisch festgehalten und für den Wettbewerb eingereicht.
Zum Abschluss dieser Projektarbeit besuchten sechs Schülerinnen/Schüler das Robert Koch-Institut und diskutierten mit Frau Prof. Kirsch, der Tierschutzbeauftragten des Institutes, über Tierversuche speziell in der Grundlagenforschung. Ein abschließender Rundgang in der Tierhaltungsanlage ermöglichte allen einen besonderen Einblick in die Haltung von Versuchstieren.
Eine Tierpflegerin erklärte zusätzlich ihren Berufsalltag und beantwortete die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Martin Daus
Lehrer Gesamtschule