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Autor: Redaktion LDVC

Minikicker selbst gemacht

Ab sofort können Tischkickerturniere im Hort ausgetragen werden.

Die Kinder der Klasse 4a sind begeistert von ihrem selbstgebauten Tischkicker. In der Klasse gibt es viele fußballbegeisterte Mädchen und Jungen.

Zusammen haben sie in der Bezugsstunde aus Karton und Wäscheklammern einen tollen Tischkicker gebaut. Sogar die Ideen der Mädchen wurden von den Jungen angenommen.

Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und freuen sich nun auf freie Zeiten, in denen sie mit dem selbstgemachten Tischkicker spielen können. Sie waren so eifrig dabei, dass gleich in der  nächsten Stunde mehrere Minikicker gebastelt wurden. Selbst die Jungen waren dabei sehr kreativ.

Die Kinder planen schon die nächste Bezugsstunde, und dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Wer auch gerne einen Tischkicker bauen möchte und dabei den einen oder anderen Tipp benötigt, kann sich gerne von den Kindern der 4a beraten lassen.

Mandy Köhler, Bezugspädagogin der Klasse 4a

 

 

 

Stadtführer Nauen: von Kindern für Kinder

Schülerinnen und Schüler auf den Spuren der Nauener Zuwanderung

Zuwanderung bestimmte die Stadtgeschichte Nauens in der Vergangenheit  – ebenso wie heute. Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b des Leonardo da Vinci Campus haben sich mit ihrem Klassenlehrer Ronny Besancon zum Ziel gesetzt, die Spuren dieser Zuwanderung in der Stadtgeschichte zu erforschen. Dabei haben sie sich einen Zeitstrahl zur Stadtgeschichte Nauens erarbeitet und sich entschieden, fünf große Zeitabschnitte genauer zu bearbeiten: die Zeit der  Stadtgründung mit der Zuwanderung der Deutschen, die Einwanderung und das Leben der jüdischen Bevölkerung, die Entstehung der Garnison in Nauen und das Leben der Soldaten hier, die Industrialisierung im 19. Jahrhundert mit der Zuwanderung der Fabrikarbeiter und die Flucht der Ostdeutschen nach dem zweiten Weltkrieg. „Migration spielte in der Stadtgeschichte Nauens eine große Rolle. Die Schülerinnen verstehen mit dieser Arbeit, wie Integration in der Vergangenheit gelang – und auch, woran sie scheiterte“, betont Ronny Besancon die Aktualität der Thematik.

Die Schülerinnen und Schüler haben in Büchern und Quellenbänden gearbeitet und sind auch auf Forschungsreise in die Stadt gegangen, um die historischen Schauplätze zu dokumentieren. Unterstützt wurden sie dabei vom Verein der Nauener Heimatfreunde, dessen Vorsitzender, Wolfgang Johl, wertvolle Fakten und Zusammenhänge erklärte. In einer Zwischenpräsentation zeigten die Schülerinnen und Schüler erste Ergebnisse. Bis zum Schuljahresende werden sie den eigenen Stadtführer für Kinder und Jugendliche fertigstellen, der allen Interessierten in gedruckter Form zur Verfügung stehen wird. „Ich freue mich sehr, dass sich die Schüler der Geschichte Nauens annehmen und so begeistert bei der Arbeit sind.“, betont Wolfgang Johl.

Parallel dazu erarbeiten Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums eine interaktive Ausstellung zur Zuwanderung in Brandenburg. Das Projekt wird gefördert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Rahmen des Programmes „Denkmal aktiv“.

Hier Funkstadt Nauen – Wir machen ´ne Welle

…oder gleich mehrere Wellen.

Denn in diesen Herbstferien funkt und schallt es bei uns im Hort. Wir probieren aus, wie schnell sich der Schall in der Luft ausbreitet, übertragen ihn per Schnur im Dosentelefon oder im Klangdraht. Außerdem telegrafieren wir per selbstgebasteltem Morseapparat und basteln vielleicht sogar ein echtes Radio.

Außerdem erforschen wir noch, wie gut Tiere hören können und wie verschieden Musikinstrumente klingen.

Das Funkamt Nauen besuchen wir natürlich auch. Und zwischendurch funken die Kinder vielleicht selbst fleißig mit ihren „Walkie-Talkies“ durch den Hort.

Berufsorientierung

In der Berufsorientierungswoche haben die Schülerinnen und Schüler der 7. Kassen der Gesamtschule einen Einblick in verschiedene Berufsfelder und deren Tätigkeits-bereiche bekommen. Für eine praxisnahe Umsetzung sorgten Experten, die direkt von ihrer Arbeit berichteten und Fragen der Kinder beantworten konnten. Außerdem wurde zu jedem Beruf ein Praxisteil vorbereitet, in dem die Kinder tätig wurden, um eine Vorstellung zu den Tätigkeitsfeldern in den jeweiligen Berufen zu bekommen. Im Rahmen dieser Woche besuchten die Kinder die Baustelle an der U5 am Alexanderplatz, um ein Bauprojekt von der Planung bis zur Umsetzung und die daran beteiligten Berufe kennenzulernen. Des Weiteren stellten sich Frau Henke vom TSV, Herr Barth als Rechtsanwalt, Herr Kierski von der Polizei, Frau Voigt und Frau Stapel von der Kita Kinderland und Frau Becker aus einem Büro der Umweltplanung ihre Arbeit vor

 

 

Krabbat-Woche

Wie immer vor den Herbstferien fand auch dieses Schuljahr wieder unsere erste Projektwoche vom 16.-20. Oktober 2017 statt.

Die Sechstklässler der Grundschule begaben sich dabei täglich gespannt in die „Mühle am Koselbruch“. Während dieser Zeit erlebten sie Otfried Preußlers sorbische Sagengestalt „Krabat“, der als Waisenjunge nicht nur das Müllern, sondern beim Müller auch die Schwarze Magie erlernt. Die liebevoll, aber auch spannend erzählte Geschichte begeisterte vor allem durch die Macht des „Geheimnisses“.

Als Rabengesellen beschäftigten sich alle mit Begeisterung mit den drei Jahren, die Krabat in der Mühle war und gehorchten dem Müller.
Des Weiteren lernten sie vor allem den Wert, den Freundschaft und Unterstützung durch die Mühlknappen darstellten.

Krabat wagt es, der dunklen Wahrheit der Mühle auf den Grund zu gehen und dem Meister ins Angesicht zu schauen. Von den Verlockungen der Macht des Meisters wendet er sich nicht ab, sondern stellt sich.

Krabat handelt von Liebe, aber auch von Verführung, Macht, Unterdrückung, Freiheit und der Entscheidung zwischen all diesen Gefühlen und Worten.
Man weiß nie genau, was geschah, aber man kann es erahnen – wenn man nicht bewusst wegschaut. Das „Wegschauen“ zieht sich als immer wiederkehrendes Thema durch das Buch. „Wer nicht hin-schaut, kann nicht sehen.“

Durch die täglichen neuen Eindrücke der Sage um „Krabat“ wurde am letzten Projekttag die Verfilmung aus dem Jahr 2008 mit Spannung von allen Kindern erwartet.

Planspiel Insel

Die 9. Klassen arbeiteten in den letzten 7 Wochen zum Planspiel Insel. Inhalt war ein Gedankenexperiment, bei dem eine fiktive Insel von jeweils 12 Schülerinnen und Schüler „neu besiedelt“ werden sollte. Während der Projektphase hatten sie Zeit, um sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und die verschiedenen Meinungen und Ansatzmöglichkeitn zu diskutieren. Vertieftes Wissen konnten sie sich in den drei Wochenstunden Vertiefungsphasen aneignen. Jeder Jugendliche erarbeitete sich dabei eine Rolle, die er auf der Insel verkörperten will, und einen Beruf, der auf der Insel ausgeübt werden soll. Des Weiteren haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Regierungssystem, der Bewirtschaftung, der bauliche Besiedlung und der gerechte Verteilung der Ressourcen auseinandergesetzt.

 

 

 

Musik verbindet

„Musik verbindet Menschen über alle kulturellen, religiösen und ethnischen Grenzen hinweg. Musik ist eine eigene Sprache.“ Diesem Motto entsprechend praktizieren die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Gesamtschule in dieser Woche Musik.

Die Projektwoche ist zweigeteilt. Zunächst erarbeiten die Schüler in jeweils einem Block täglich das Thema Jazz in seinen unterschiedlichen Ausprägungen.

Im Anschluss daran finden sich die Schüler und Schülerinnen in einem von drei selbstgewählten Workshops zusammen. Die Auswahl konnte zwischen „Chor – meine Stimme als Instrument“, Instrumental- und Hörspiel-Workshop getroffen werden.

Der Chor-Workshop erarbeitet gemeinsam ein musikalisches Programm, in dem die Stimme als Instrument im Vordergrund steht. Dabei werden neben klassischen Liedern auch moderne Stücke mehrstimmig einstudiert.

Im Workshop „Instrumental“ stehen verschiedene Instrumente, die in der populären Musik Verwendung finden, im Vordergrund. Jeder Teilnehmer erhält die Möglichkeit, jedes Instrument auszu-probieren. Neben der Vermittlung der Grundlagen von Rhythmik, Akkord- und Melodiebildung können die Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob sie ein eigenes Musikstück komponieren oder ein bekanntes einstudieren.
Im dritten Workshop kreieren die Zehntklässler zwei eigene Hörspiele. Hierbei lernen sie bei der Aufnahme des Hörspiels ihre Stimme richtig einzusetzen und die Handlung durch passende Geräusche und kurze Melodien zu unterstützen. Dieses Produkt wird im Anschluss an die Projektwoche den Kita- oder Hortkindern übergeben.

In dieser Woche steht die Freude an der Musik im Mittelpunkt. Zu sehen, wie Teilnehmer singend und tanzend über die Piazza laufen oder Schüler, die ihre Instrumente nicht mehr aus den Händen legen wollen, zeigt mir, dass wir mit dieser Projektwoche ins Schwarze getroffen haben.

Heute schon gespielt?

Heute schon gespielt“ war das Motto des interaktiven Elternabends der Kita & des Hortes am 17.10.2017.

Wer am Tage noch nicht dazu kam, hatte am Abend auf jeden Fall die Möglichkeit.

Und manch einer erinnerte sich bestimmt auch an seine Kindheit, an ein Spiel, dass er liebend gerne gespielt hatte, davon  begeistert war…..

Viele von Ihnen haben sich bestimmt gefragt, warum denn das Thema „Spiel“ für uns Pädagogen so wichtig ist.

Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass das Spiel oftmals nur als Zeitvertreib angesehen wird. – Stimmt das wirklich?

Ertappt man sich bei der Frage:

„Hast du heute wieder nur gespielt?“ – und still wird weiter gedacht-

„Und wieder nichts gelernt in der Kita oder im Hort“?

Dem widersprechen nicht nur wir als Pädagogen, sondern auch  die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung.

„Im Spiel entfalten Menschen ihre Potenziale, beim Spiel erfahren sie Lebendigkeit“.

Und weil wir darum wissen, ist es für uns so wichtig.

Deshalb haben wir an diesem Abend das Gesellschaftsspiel „ Mensch ärgere dich nicht“ unter die Lupe genommen. Erstaunt waren wir darüber, was man dabei alles so lernen kann. Angefangen von der Förderung der Wahrnehmung, der Konzentration, des Gedächtnisses, des strategischen und logischen Denkens, der Entwicklung der Sozialkompetenz ( Regeln einhalten, warten bis man an der Reihe ist), Gück, Spannung und Pech auszuhalten bis zur Mathematik (Flächen, Kanten, Ecken des Würfels, Addieren, Subtrahieren, Malfolge der 6….) war alles dabei – wer hätte das gedacht.

Unser Ziel an diesem Abend war es gemeinsam mit den Kindern und Eltern das Spiel wieder neu zu entdecken, die Zauberkraft des Spiels zu erleben, uns gegenseitig zu begeistern und besonders auf den Zusammenhang Spiel und Lernen aufmerksam zu machen.

Das Besondere an diesem Abend war, dass Eltern, Kinder und Pädagogen sich zum gemeinsamen Spielen verabredet haben.

Wir stellten auch fest, dass sich schon vor Jahrtausenden Dichter und Denker mit dem Thema Spiel beschäftigt haben, und einige Zitate regten uns zum Nachdenken an.

Friedrich Schiller sagte vor ca. 200 Jahren „ Der Mensch ist nur dort Mensch, wo er spielt“, Maria Montessori – „Das Spiel ist die Arbeit des Kindes“, Albert Einstein – „Das Spiel ist die höchste Form der Forschung“……

Auch Gerald Hüther, Neurobiologe und bekanntester Hirnforscher Deutschlands wies mit seinem Filmbeitrag und seinem neuen Buch „Rettet das Spiel“ auf die Bedeutung des Spiels in unserer heutigen Gesellschaft hin.

Danach ging es in die Praxis. Sechs verschiedene Teams bauten aus Recyclingmaterialien tolle Baumwerke nach bestimmten Kriterien.

Anschließend gab es unterschiedliche Angebote in den Bereichen nach Interessen und Neigungen z.B. konnten Spiele selbst hergestellt werden, eine Bewegungsbaustelle nach Hengstenberg wurde getestet, Logik – und Strategiespiele….

Wir Pädagogen waren auf jeden Fall von unseren Kindern und Eltern begeistert und freuen uns schon auf den nächsten interaktiven Elternabend im April zum Thema „Gesunde Ernährung“.

 Sabine Scholz, Leiterin Hort

  

 

 

Brandenburg en miniature

Die 4. Klassen der Grundschule hatten einen Auftrag: Stellt die schönsten Sehenswürdigkeiten Brandenburgs im Sachunterricht vor. 3 Wochen Zeit gab es dafür von Frau Ullmann und Frau Falbe, den Lehrerinnen des Sachunterrichts – und diese Wochen wurden gut genutzt. Zunächst wurden Gruppen gebildet und die ersten Texte gelesen. Aber Theorie ist nicht alles – die Schüler wollten ihre Sehenswürdigkeit vor Ort betrachten und deshalb ging es am 25. September auf die erste Exkursion des Schuljahres. Ziel war der Modellpark Berlin Brandenburg in der Wuhlheide in Berlin.
Die Schülerinnen und Schüler waren ausgerüstet mit Handy und Kamera, um vor Ort Bilder zu machen, die sie später für ihre Plakate nutzen wollten. Nach 1 ½ Stunden Fahrweg mit Bahn und Straßenbahn und einem Marsch durch den Park der Wuhlheide kam man endlich im Modellpark an. Das Wetter spielte leider nicht mit, konnte aber die Stimmung nicht verderben. Begeistert sahen die Schülerinnen und Schüler, wie die Modelle gebaut wurden und erfuhren in einer Führung viele interessante Fakten über Brandenburg und den Modellpark, der ehemals ein Sportstadium war. Außerdem wurden im Kreativzelt auch die Angebote vor Ort genutzt, kleine Modelle selbst bemalt und gebastelt. Jede Gruppe hatte genügend Zeit ihre Sehenswürdigkeit von allen Seiten zu fotografieren und genau zu betrachten. Jetzt sahen die Schülerinnen und Schüler, wie aufwendig das Schloss Rheinsberg oder das Kloster Neuzelle gestaltet wurden, wie groß eigentlich der Uhrturm von Wittenberge ist und wie mächtig die Burgmauern der Burg Rabenstein sind. Alle Ergebnisse wurden in den anschließenden beiden Schul-wochen verarbeitet und nun von jeder Gruppe in einem Vortrag präsentiert.
Wer sich also einen Überblick über Brandenburgs Ausflugsziele verschaffen will, dem sei ein Besuch im Modellpark Berlin-Brandenburg ans Herz gelegt.

 

 

 

 

Busschule

Eine Busfahrt, die ist lustig …“! In der 6. Unterrichtswoche haben unsere neuen 1. Klassen die Busschule von Havelbus besucht. In 90 Minuten haben die Kinder auf praktische und sehr abwechslungsreiche Art und Weise gelernt, wie man sich an der Bushaltestelle, beim Ein- und Aussteigen und während der Busfahrt richtig und sicher verhält. Echte Fahrkarten durften abgestempelt werden und zur Freude aller Kinder wurde sogar eine Vollbremsung in rasanter Fahrt durchgeführt. Immer mit dabei: Max, der immer alles falsch macht, und deshalb schon reichlich viele Pflaster davongetragen hat. Zum Glück ist Mäxchen aber nur eine Puppe, die den Kindern trotzdem auf eindrucksvolle Weise gezeigt hat, wie wichtig zum Beispiel das Festhalten im Bus ist. Unsere Erstklässler wünschen allen Schülerinnen und Schülern immer: „Gute Fahrt!“

 

 

 

Abschlusspräsentation Luther

Die Hortkinder widmeten sich 6 Wochen dem Thema „Reformation und Martin Luther“. Ziel des Projektes war es, die Reformation verständlich und erlebbar zu machen und sich mit den eigenen aber auch den gesamtgesellschaftlichen Werten auseinanderzusetzen.
Zu Beginn des Projektes war Sophie Gündogdu von der Evangelischen Kirchengemeinde Havel-land bei den Hortkindern zu Gast. Sie erzählte den Kindern viel über das Leben von Martin Luther und wofür er sich einsetzte. Fragen wie: Wer war eigentlich Martin Luther? und Was ist ein Ablass-brief? standen im Mittelpunkt dieses Nachmit-tages.
Viele Kinder wussten schon, dass die Menschen im Mittelalter mit Tinte und Feder schrieben und wollten das auch mal ausprobieren. Lea Debusmann, Schülerin am Gymnasium des LdVC, zeigte den Kindern, wie sie mit Feder und Tinte schreiben und sogar Bilder malen können. Den Kindern hat das sehr viel Spaß gemacht und am Ende des 2. Nachmittages sind kleine Meister-werke entstanden.
Martin Luther veränderte mit seinen Gedanken und den Thesen die Welt bis heute. Aber welche Veränderungen wünschen sich die Menschen heute und welche Thesen würden sie für unsere heutige Gesellschaft an „die Welt“ nageln? Diese Frage stellten sich die Kinder und starteten eine Umfrage. Sie befragten sich selbst und viele andere Menschen auf dem Campus und zu Hause und in den Straßen von Nauen. Das Ergebnis ist eine sehr interessante kleine Ausstellung mit den Wünschen an die heutige Gesellschaft von über 70 befragten Personen im Alter von 6 – 71 Jahren.

Am 12.10.2017 wurde diese Ausstellung mit einer Veranstaltung in der Bibliothek des LdVC feierlich eröffnet. Die Kinder berichteten über das Projekt, Frau Steinke las aus dem Leben von Martin Luther vor und eine kleine kulinarische Überraschung gab es auch: Die Kinder schenkten allen Gästen eine selbstgebackene „Lutherrose“.

Wir, die Kinder des Projektes Martin Luther & ich“ und die Begleiterinnen Frau Steinke und Frau Bienwald, möchten uns bei allen Unterstützer_innen bedanken. Unser besonderer Dank gilt Sophie Gündogdu und Lea Debusmann für die inhaltliche Unterstützung und Frau Thomas für die Gestaltung der Ausstellung.

 

7. Kinderuni

Die Kinderuni, ein Projekt, in dem die Jahrgangsstufe 11, Kindern aus fünften und sechsten Klassen der umliegenden Schulen interessante Workshops anbie-tet, fand in diesem Jahr erfolgreich zum siebenten Mal statt.
Um neun Uhr begann der Tag für die 5. und 6. Klassen mit der Begrüßung im Hörsaal. Daraufhin lernten wir, die Schüler der elften Jahrgangsstufe, unsere ersten Workshopteilnehmer kennen.
Es war interessant, in die Lehrerrolle zu schlüpfen und besonders angenehm, dass auch die jungen Schüler sehr motiviert und konzentriert ihre selbst gewählten Herausforderungen bewältigten.
Es gab ingesamt 15 Workshops, darunter „Papierbootmeisterschaft“, „Haste was aufs Brot? Healthy Lunch to Go“, „Geheimnisvolle Dunkelkammer“, „Ein Meer voller Plastik“, „Fun mit GIMP“ und „Wer ist der Stabilste?“.
Die jungen Schüler der Käthe-Kollwitz Grundschule, der Grundschule im Glien und der Robinson Grundschule sind sehr kreativ und interessiert an die Workshops herangegangen, was uns, die Leiter der Workshops, besonders freute.
Da hatten sich die wochenlange Arbeit, Planung und der Stress an manchen Stellen doch wirklich gelohnt.
Um 14 Uhr war die Kinderuni offiziell im Hörsaal beendet worden. Alle Workshopteilnehmer bekamen als Andenken an diesen Tag einen Kinderuni-Ausweis und ein Schlüsselband. Wir hoffen auf ein genauso gut besuchtes Projekt im nächsten Jahr bei der 8. Kinderuni.

Im Anschluss möchten wir uns nochmal bei allen bedanken, die uns geholfen, unterstützt, mit uns kooperiert und uns besucht haben.

Laura Comes
Schülerin MuK-Kurs Klasse 11

 

 

 

 

 

Auf den Spuren Martin Luthers

Am  13.09.2017 startete für  die Kinder des Kreativitätshortes zum 500 jährigen Jubiläum der Reformation das Martin Luther Projekt.

Zum Auftakt des Projektes besuchte uns Sophie Gündoctu, Vertreterin der evangelischen KirchengemeindeNauen.
Spielerisch nahm sie die Kinder auf eine Zeitreise ins Mittelalter mit.

Dabei erfuhren sie gemeinsam viel über diese Zeit wie z. B. Martin Luther lebte, und aus welchen Gründen er sich mit den Thesen beschäftigte.

 

Frau Gündoctu stellte viele Fragen, und die Kinder konnten ihren eigenen Wissensschatz  einbringen.
Mit einer Reflexionsrunde, einem Puzzle und einem  Quiz wurde die Auftaktrunde des Projektes beendet.

Alle waren sehr begeistert und freuten sich schon auf den Kalligraphieworkshop.

Hier konnten sich die Kinder künstlerisch mit Feder und Tinte ausprobieren.

Lea Debusmann, eine Schülerin des Gymnasiums,  brachte  uns die Kunst der Kalligraphie näher, und zeigte uns Anhand von Beispielen verschiedene Techniken.

Eine wunderbare künstlerische Übung, die den Spaß am Schönschreiben und die Handschrift bei Kindern fördert!

Dabei lernten die Kinder z. B.

  • Was ist ein Ablassbrief?
  • Welche Bedeutung hatte in dieser Zeit der Buchdruck?

Der Buchdruck war damals eine ganz besondere Erfindung. Er stellte so etwas wie eine Revolution dar. Plötzlich konnten ganz viele Menschen gleichzeitig etwas Neues erfahren.

Das Schreiben mit Feder und Tinte hat den Kindern so viel Spaß und Freude bereitet, dass der Workshop auf jeden Fall wiederholt wird.

Sandra Steinke, Erzieherin