Ylvi ist überglücklich: Sie hat es geschafft über 400 Bienenpatenschaften zu vergeben. Dabei sind Spenden iHv 222 EUR zusammengekommen. Diese gehen an das Kreativitätsband „Umwelt & Natur“ unseres Hortes und sollen für zukünftige Umweltschutzprojekte genutzt werden. Ylvi Jobst ist Schülerin der 3. Klasse und setzt sich im Naturschutz ein. Vor allem die wilden Bienen möchte sie schützen. Ihr ist schon lange klar, dass Wildbienen und andere Insekten eine besondere Rolle spielen und wichtig sind für eine gesunde Umwelt und Artenvielfalt.
Die Patenschaften für Wildbienen
So kam ihr die Idee, Patenschaften für Wildbienen zu vergeben. Dazu hatte sie an zwei Tagen im Mittagsband einen kleinen Stand aufgebaut: Dieser war ausgestattet mit Patenausweisen, selbst gezüchteten Bienenkokons und Nistkasten. Die Paten konnten sich ihren Kokon selbst aussuchen, der ausgewählten Biene einen Namen geben und sie selbst in den Nistkasten stecken. Unterstützt wurde Ylvi dabei von ihrem Papa und der Horterzieherin Mandy Köhler. Mandy Köhler leitet das Kreativitätsband „Umwelt & Natur“ und hat schon diverse Projekte initiiert.
Der Andrang an Schülern und Campusmitarbeitern war groß. Die Idee, eine Patenschaft für eine kleine wilde Biene zu übernehmen, gefiel allen! Ylvia hatte also alle Hände voll zu tun, die vielen Kokons zu verteilen und die Patenausweise zu beschriften. Neben neben einzelnen Patenschafts-Anfragen erhielt Ylvi auch eine „Großbestellung“ einer Gymnasiastin. Elsa hatte im Vorfeld 100 Patenschaften bei Ylvi bestellt. Diese sollen nun in den elterlichen Garten ziehen.
Wie geht es mit den Bienenkonkons weiter?
Nun warten alle gespannt darauf, dass die Bienen schlüpfen. Die idealen Lebensbedingungen dafür hat Ylvi zusammen mit den Hortkindern des Kreativitätsbandes „Umwelt & Natur“ im Vorfeld geschaffen: Der Nistkasten wird in Nähe eines Bienenhotels am Hort angebracht. Dieses haben die Kinder im Stil einer Ritterburg selbst entworfen und gebaut. Außerdem haben die Kinder im Herbst 1.200 Frühblüherzwiebeln gesteckt. Diese sollen die erste Nahrungsquelle sein. Tagtäglich kann nun am Hort beobachtet werden, wie es den kleinen Wilden geht, wie sie schlüpfen und schließlich herumfliegen.
Wissenswertes über wilde Bienen
Bei Biene denken die meisten an die Honigbiene, die Honig herstellt. Sie ist in einem Hofstaat rund um die Bienenkönigin organisiert. Wilde Bienen hingegen leben nicht in einer Gemeinschaft, sondern alleine. Sie legen auch keine Honigvorräte an. Vielmehr sammeln sie Nektar und Pollen als Nahrung für sich beziehungsweise ihren Nachwuchs. Während manche Wildbienen verschiedene Pflanzen als Nahrungsquelle nutzen, können sich andere Wildbienenarten nur wenigen bestimmten Pflanzenarten ernähren. Zudem müssen Nahrungsquelle und Nistmöglichkeit nahe genug beieinander liegen, da der Flugradius der Wildbienen meist auf wenige 100 Meter beschränkt ist. Wildbienen nisten übrigens je nach Art an ganz unterschiedlichen Orten wie etwa im Boden, in morschem Holz oder in Pflanzenhalmen. Das sind sehr spezielle Bedürfnisse an Nahrung und Nistplatz, die immer seltener werden. Umso wichtiger ist es, ideale Lebensbedingungen für Wildbienen zu schaffen und sie mit ausreichend Nahrung, Baumaterial und Nistplätzen zu versorgen.
Ohne Wildbiene keine Apfelernte
Wildbienen sind extrem wichtig bei der Bestäubung von Wild- und Nutzpflanzen und bestäuben immerhin über 80% der Pflanzen. Dazu zählen auch die von uns so gern gegessenen Kulturpflanzen wie Äpfel, Birnen oder Beeren. Aktuell gibt es in Deutschland über 500 Arten von Wildbienen. Davon gilt fast die Hälfte als bedroht. Das wird von unseren Schülern zu Recht als alarmierend bewertet. So leisten sie ihren Beitrag im Hort und setzen sich u.a. für den Schutz der Wildbienen ein.
Endlich konnte das verschobene Weihnachtskonzert in Form eines Winterkonzertes nachgeholt werden. Unsere Gäste erwartete ein vielfältiges Programm mit unterschiedlichsten Beiträgen unserer musikbegeisterten Kinder und Jugendlichen.
Programm 16-Uhr-Konzert
Bruder Jakob (Klasse 2a und 2b)
Das Jahreslied (Klasse 2 c)
Gesangs-Ensemble „Ex’s und Oh’s“ (Schüler der Gesamtschule)
Konzert h-Moll (Streicher-Ensemble des Gymnasiums)
Popcorn Prelude (Bläserklasse des Gymnasiums)
Imagine (Schülerband der Gesamtschule)
No One(Alicja Daszkiewicz aus der 6.Klasse)
Fireplace (Chor der 6s, Gymnasium)
Programm 17-Uhr-Konzert
Die Schreibmaschine (Klasse 4 Instrumental)
Alla Turca Bodypercussion (Klasse 4 Instrumental)
Traumprinzen-Lied aus „Jule Rapunzel“ (Sneak Preview in das neue Campus-Musical)
Gerüchteküche aus „Jule Rapunzel“ (Sneak Preview in das neue Campus-Musical)
Smalltown Boy (Paula Penack aus der Gesamtschule)
Leave Me Alone (Emily Ring aus der Gesamtschule)
Eye Of The Tiger (Schülerband der Gesamtschule)
Das Model von Kraftwerk (Musikkurs 12 des Gymnasiums)
Mitte Februar startete der MBS Basketball Schulcup 2023 mit dem ersten von sechs Vorrundenturnieren auf unserem Campus in Nauen. Im Havelland fällt somit der Startschuss für die Turnierserie im Gemeinschaftsprojekt MBS & ALBA – GANZ GROSSER SPORT IN BRANDENBURG, die im Juli 2023 mit dem Finalturnier in der Berliner Max-Schmeling-Halle ihren Höhepunkt findet.
Insgesamt werden Teams aus rund 50 Schulen in der Vorrunde erwartet, die in sechs Wettkampfklassen um die Titel spielen. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) und Deutschlands größter Basketballverein ALBA BERLIN engagieren sich bereits seit 15 Jahren in ihrem gemeinsamen Basketball-Projekt und bringen so etwa 1000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren in Bewegung, die durch das Gemeinschaftsprojekt mindestens einmal in der Woche Basketball spielen.
Henning Harnisch, ALBA-Vizepräsident:
„Basketball in Brandenburg – wir glauben, da geht einiges! An so vielen Schulen in Brandenburg gibt es engagierte Lehrkräfte, die für unseren Sport brennen. Und genau die stärken wir seit mittlerweile 15 Jahren zusammen mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Durch die riesige Begeisterung aller Beteiligten haben die Basketball-AGs an den Schulen großen Zulauf. Das macht uns sehr froh und zeigt, was für eine tolle Arbeit die Lehrkräfte und Coaches bei MBS & ALBA leisten. Und der MBS Basketball Schulcup mit den Turnieren und Spielen zwischen den Schulen ist da natürlich das große Highlight, bei dem wir jedes Jahr spüren: Basketball und Brandenburg – das passt!“
Andreas Schulz, Vorsitzender des Vorstandes der MBS:
„Es ist großartig, dass in diesem Jahr endlich wieder der MBS Basketball Schulcup im großen Rahmen stattfinden kann. Ich glaube, die Vorfreude auf das gemeinsame Turnier ist nach den Einschränkungen der letzten Jahre besonders hoch, und alle Teams freuen sich auf spannende Spiele.“
Die 1. Vorrunde
Beim ersten Vorrundenturnier auf unserem Campus gingen 15 Teams aus sechs Grundschulen des Landkreises Havelland an den Start. In den folgenden Wochen schließen sich dann bis April die weiteren Stationen der Turnierserie an, ehe im Juli das große Finale in der Max-Schmeling-Halle ansteht.
Unsere beiden anderen Mannschaften haben in der WK V mix den 2. Platz und in der WK IV Jungen den 3. Platz belegt. All unsere Mannschaften sind für das Finale in Berlin qualifiziert.
Die Termine des Alba MBS Basketball Schulcups 2023
15. Februar 2023: Vorrunde 1 (Havelland) am Leonardo-da-Vinci-Campus, Nauen (08.30 bis 15.00 Uhr)
23. Februar 2023: Vorrunde 2 (Potsdam & Teltow-Fläming) an der Grundschule im Bornstedter Feld, Potsdam (08.30 bis 14.30 Uhr)
08. März 2023: Vorrunde 3 (Oberhavel & Havelland) in der MBS Arena, Oranienburg (08.30 bis 15.00 Uhr)
16. März 2023: Vorrunde 4 (Dahme-Spreewald) in der Paul-Dinter-Halle, Königs Wusterhausen (08.30 bis 15.00 Uhr)
22. März 2023: Vorrunde 5 (Oberhavel) in der MBS Arena, Oranienburg (08.30 bis 15.00 Uhr)
25. April 2023: Vorrunde 6 (Potsdam, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming & Dahme-Spreewald) am Marie-Curie-Gymnasium, Ludwigsfelde (08.30 bis 15.00 Uhr)
08. Juli 2023: Finale (alle qualifizierten Teams) in der Max-Schmeling-Halle, Berlin (08.30 bis 18.00 Uhr)
Unser Team der Gesamtschule beschäftigt sich schon seit einiger Zeit im Rahmen der Unterrichtsentwicklung mit alternativen Wegen des Lernens und hat diese schrittweise eingeführt. Nun soll der letzte Schritt gegangen werden und die Strukturen an der Gesamtschule werden im Sinne des neuen Konzeptes verändert. Dazu gab es nach den Winterferien eine erste Durchlaufprobe. Ziel war es, die Bestandteile des neuen Unterrichtkonzepts im Zusammenspiel zu testen. Dazu haben die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern und Tutoren die Checklisten für die Probewoche besprochen, sodass alle verstehen konnten, was in der Probewoche passiert. Es wurden Stundenpläne erstellt, Kurse gebucht, Ordnerstrukturen geübt und später noch ein paar Tische und Stühle gerückt. Dann war es endlich soweit: die Probewoche lief und konnte direkt mit den Schülern ausgewertet werden. Nun wird eine längere Probe von zwei Wochen vorbereitet, die nach den Osterferien stattfinden soll. Doch warum brauchen wir ein neues Konzept an der Gesamtschule?
Warum ein neues Konzept an der Gesamtschule?
Wenn wir auf die letzten Jahre zurückblicken, stellen wir fest, dass sich sehr viel verändert hat. Alles wird digitaler, individueller, globaler und schneller. Man denke nur an das Wissen: es ist verfügbar zu jeder Zeit an jedem Ort. Der zieht auch Veränderungen in der Berufswelt nach sich und darauf hat der Unterricht der 90 er nicht mehr vorbereitet. Das Schulsystem mit seinem 15 Fächerkanon muss sich an diese Veränderung anpassen und die Lernenden befähigen, sich einer sich ständig verändernden Welt anzupassen und darin zurecht zu kommen. Für uns als Schule lagen daher die neuen Herausforderungen in Lernstrategien, Organisationsstrukturen, Recherchefähigkeiten, die sinnvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz, die Veränderungen im Blick zu haben und flexibel reagieren zu können. Wir stellen daher nun das adaptive Lernen ins Zentrum der Unterrichtsentwicklung. Anica Wriedt aus dem Schulleitungsteam beschreibt es so: „Wir haben uns bewusst vom Stillstand der letzten 150 Jahre, den Flurschulen und Verbotsdebatten verabschiedet. Wir sehen die Festlegung auf 15 Fächer nicht als Non-Plus-Ultra der allgemeinen Bildung. Und „Lernen und Wissensvermittlung“ ist nicht die Tür hinter 25 Schülern und einer Lehrkraft mit Frontalunterricht zu schließen.“ Was bedeutet dieser Abschied konkret für modernes Lernen?
Was bedeutet Modernes Lernen?
Modernes Lernen bedeutete für das Team der Gesamtschule, die Augen zu öffnen und sich an der Welt orientieren und flexibel auf eine sich verändernde Welt zu reagieren. Unser Team möchte Lernräume öffnen, die die Welt im Kleinen abbilden, in Themenkomplexen über Fächergrenzen hinaus. Es bedeutet aber auch, dass Lernen mithilfe neuester Technik in einer modernen Lernumgebung stattfindet, um die Schüler auf die Welt der nächsten Generation vorzubereiten und nicht durch Verbote der vorletzten Generation in ihrer Entwicklung zu behindern. Darum geht es im modernen Lernen und der aktuellen Unterrichtsentwicklung der Sport- und Kreativitätsgesamtschule.
Wie sieht das neue Konzept aus?
Das Team der Gesamtschule hat beobachtet, dass ihre Schüler sehr aufgeweckt und aktiv sind: In den sozialen Netzwerken verfolgen sie ihre Interessen, lassen sich durch Youtuber inspirieren und hinterfragen die Themen, die ihnen wichtig sind. Von einfachen Flechtfrisuren bis zur Astrophysik reicht ihr Interesse allein in einer Stunde. Außerdem informieren sie sich, teilen und diskutieren. Das Team unserer Gesamtschule sah es als seine Aufgabe, an diesen Interessen anzusetzen und sie zu verbreitern.
Die Bestandteile des neuen Unterrichtkonzepts gehören
Individuelles Lernen nach Kursen, Tutorien, Freiarbeit,
Raumkonzept und
Graduierungskonzept.
Alle Schüler:innen arbeiten mit einem Endgerät, mit individuellen Stundenplänen, unterschiedlichen Hilfs- und Unterstützungssystemen, in Interessen- und Neigungsgruppen statt Klassenverbänden. Begleitet werden dabei jeweils zwölf Schüler von einem Tutor. Ein Graduierungskonzept, das zunehmend Freiheiten und mehr Selbstständigkeit bedeutet, stützt dies.
Für die Durchlaufprobe wurden die Möbel umgestellt und die Räume (so weit möglich) ihrer neuen Funktion verändert. Die Schüler konnten für die Durchlaufprobe ihren ersten, eigenen Modellstundenplan mithilfe ihrer Tutoren erstellen. Analog zum neuen Schulkonzept hat jeder Schüler einen individuellen Stundenplan, abhängig vom Graduierungslevel mit Freiarbeitsphasen, Kursen, Coachings/Tutorien. Das bedeutet, dass sie sich in ihre Pflichtkurse eintragen und auf ihre Wahlkurse buchen.
Das neue Konzept zeichnet sich im Wesentlichen aus durch:
Individualisiertes/adaptives Lernen jedes einzelnen Schülers von Klasse 7 bis zum Abschluss
Jeder Schüler lernt im eigenen Tempo in den jeweiligen Fächern
Engmaschige Begleitung durch Tutoren und Fachlehrer stehen täglich für Fragen zur Verfügung
Klassenverbände werden durch Interessensverbände (bzw. Profilverbände) ersetzt; Schüler lernen in Gruppen mit ähnlichen Interessen
Entsprechend dem neuen Konzept wird das Raumkonzept der Gesamtschule angepasst
Fokus von Kompetenzentwicklung durch die Nutzung diverser, individueller Lernhilfen
Einführung eines „Graduierungssystems“, das auf Belohnung statt Bestrafung setzt. Der Schüler hat die Möglichkeit durch selbstständiges und verlässliches Arbeiten, seine Arbeits-Methodiken individueller zu wählen.
Zusammengefasst hat Anica Petrovic-Wriedt es wie folgt: „Wir sehen uns eher als eine Forschungseinrichtung, in der Schülerinnen und Schüler Forschungsfragen entwickeln, bearbeiten und überhaupt erkennen können, was sie wissen müssen und wollen. Wir als Schule greifen die vielen Interessen der Jugendlichen auf, lassen sie reifen und erweitern sie. Dann ist Bildung auch zeitgemäß.“
Unsere Schüler der 6. Klasse des Profils Umwelt und Gemeinschaft organisierten für den Campus den Red Hand Day 2023. Außerdem hat sich Mariella Hedtke, Schülerin am Internationalen Gymnasium, an der Aktion beteiligt und im Bundestag einen Stand der Kinderkommission betreut.
Red Hand Day 2023 auf dem Campus
Wir haben rote Handabdrücke gesammelt und senden diese an unseren Bundeskanzler als Protest und Mahnung, dass weltweit tausende Kinder als Soldaten eingesetzt werden und damit gegen die Rechte der Kinder verstoßen wird. Damit beteiligen sich unsere Schüler an der bundesweiten Aktion von UNICEF gegen den Einsatz von Kindersoldaten.
Am 14. Februar 2023 wurde der Red Hand Day im Mittagsband auf dem Campus veranstaltet: Papier, Stifte, rote Farbe wurden vorbereitet und vor der Grundschule aufgebaut. Viele Kinder kamen, andere wurden angesprochen und zum Mitmachen aufgemuntert. Im Vorfeld haben die Schüler selbstständig ein Padlet erstellt, um auf dem Campus alle darüber zu informieren.
Bei der Aktion konnten die Schüler über 200 Handabdrücke sammeln. Sie müssen nun noch trocknen und werden dann per Post verschickt. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Mariella unterstützt den Stand der Kinderkommission
Mariella Hedtke ist Schülerin der 10. Klasse am Internationalen Gymnasium und hat sich direkt vor Ort im Bundestag beteiligt: Sie hat einen Stand der Kinderkommission betreut. So konnten die Abgeordneten mit ihrem roten Handabdruck ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten setzen. Mariella erklärt uns nochmal, worum es eigentlich bei dem Red Hand Day geht:
„Dieser Tag gilt dem Protest gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen im Krieg. Der Red Hand Day zeigt eine rote Hand, die für eine blutige Hand steht. Die rote Hand steht für das „Nein“ zum Einsatz von Kindersoldaten. Jedes Jahr engagieren sich Kinder und Jugendliche in aller Welt.“
Und wie kam Mariella zum Red Hand Day 2023?
„In jedem Jahr unterstützt die Kinderkommission die Aktion mit einem eigenen Stand, an dem sich Abgeordnete wie auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bundestages, ihre Hand bemalen lassen können als Zeichen des Protestes Da ich letztes Jahr im Sommer mein Betriebspraktikum in der Bundestagsverwaltung gemacht hatte, wurde ich durch meinen damaligen Praktikumsleiter gefragt, ob ich Lust hätte mich ebenfalls dort zu engagieren.
Wir waren eine Gruppe von Jugendlichen und haben den Abgeordneten geholfen, ihre Bilder von den Händen aufzuhängen. Wir durften den Abgeordneten an dem Stand ihre Hände anmalen und Fotos für die Kinderkommission von dem Tag machen.“
Auf den Bildern ist Mariella mit Uwe Feiler, Abgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär für Ernährung und Landwirtschaft, zu sehen. Mariella kennt ihn aus einem Interview, dass sie im Rahmen ihres Praktikums mal gemacht hat.
Unser jährliches Hallenfußballturnier „LDVC Cup“ hat wieder auf dem Campus stattgefunden. Traditionell im Winter lädt der Campus Fußball-Mannschaften aus Nauen und Umgebung zu einem Freundschaftshallenturnier ein. Dieses Jahr konnte der Campus folgende Mannschaften begrüßen:
Turnier 1 am Vormittag:
SG Rot Weiss Gross Glienicke
VfL Nauen
BSV Stechow
BSG Stahl Brandenburg
Grün-Weiß Brieselang und
zwei LDVC-Mannschaften.
An dem Turnier 2 vom Nachmittag nahmen teil:
Grün-Weiß Brieselang
Klein Kreutz I
Klein Kreutz II
Turbine Potsdam
Teltower FV 1913 und
eine LDVC-Mannschaft.
Insgesamt war eine tolle Stimmung: Wir haben gemeinsam mit 300 Zuschauern in 36 Spielen insgesamt 88 Tore bejubeln können. „Auch in diesem Jahr gab es sehr spannende, faire Spiele, vorbildliche Trainer und viele lachende fröhliche Kinder.“ freut sich Pierre Witthuhn. Er hat gemeinsam mit seinen Kollegen Martin Stotmeister aus der LDVC-Kita und Alexander Skiba aus dem LDVC-Hort das Turnier organisiert.
Neu war in diesem Jahr das Angebot der „Vitaminbar“ von unseren Hortkindern. Die Kinder beschäftigen sich gemeinsam mit Sandra Steinke und Janin Hemmerling mit gesunder Ernährung und bieten den Hortkindern täglich frisch geschnittenes Obst und Gemüse am Nachmittag an. Das war auch auf einem Fußballturnier genau das Richtige und kam bei Spielern und Gästen sehr gut an! Gleichzeitig konnten die Kinder der Vitaminbar auch auf die Aktion Apfelhecke aufmerksam machen, für die sie Spenden sammeln. Für eine umfassende und sehr reichhaltige Verköstigung sorgten unsere Eltern: Sie haben das perfekte Buffet organisiert und alle Gäste verwöhnt. Ein großer Dank geht an die Kollegen, die Hortkinder und unsere beteiligten Eltern!
Am 4. Februar 203 waren unsere Para-Athleten Julian Höhne und Alexander Wriedt vom SV Leonardo da Vinci Nauen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Para Leichtathletik in Erfurt. Julian holte vier Goldmedaillen und Alexander den Meistertitel im Kugelstoßen.
„Am Samstag den 04. Februar gingen die beiden in Erfurt bei der Deutschen Hallenmeisterschaft der Para-Leichtathletik an den Start. Beide zeigten besonders in den Sprintdisziplinen Top-Leistungen. Julian wurde insgesamt vier Mal Deutscher Meister über 60m, 200m, 400m und im Weitsprung. Alexander holte sich seinen Meistertitel im Kugelstoßen. Über die 200m gewann er Silber und Bronze im Weitsprung. Über die 60m erreichte er den 4. Platz.“ Freut sich ihr Trainer Olaf Kosater.
Nun richten beide ihren Blick auf die Freiluftsaison und bereiten sich auf bevorstehende Wettkämpfe vor. Julian ist Anfang März außerdem im Bundes-Jugendtrainingslager in Kienbaum.
Sally Perel überlebte mit einer Tarnung den Holocaust und verarbeitete erst vier Jahrzehnte nach Kriegsende seine frühen, verstörenden Erfahrungen in einer Biografie. Nun ist der gebürtige Deutsche im Alter von 97 Jahren in seinem Haus in Israel verstorben.
Wir hatten das große Glück, Sally Perel viermal auf unserem Campus als Gast und Botschafter für Respekt und Toleranz begrüßen zu dürfen. Während seiner Besuche schilderte Sally Perel mitreißend, wie er als jüdischer Junge die Identität des Volksdeutschen Josef Perjell annahm, die Schule der Hitlerjugend besuchte und bis zum Kriegsende täglich seine Enttarnung zu befürchten hatte. Ein Alptraum. Es gelang ihm dennoch, dem Nationalsozialismus und den Gräueltaten zu entkommen. Zuletzt erzählte Sally Perel 2019 unseren Campusschülern von seinem Schicksal und rief sie auf, sich als Botschafter für Respekt und Toleranz einzusetzen.
Diese Botschafterrolle nehmen wir sehr ernst, indem wir die Verantwortung für ein friedvolles und respektvolles Miteinander übernehmen und unsere Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zu mündigen, toleranten, kritisch denkenden und aufgeschlossenen jungen Menschen begleiten. Nein zum Faschismus, nein zum Radikalismus, nein zu Intoleranz und Judenfeindlichkeit – das sind unsere essentiellen Überzeugungen. Denn das war Sally Perels Botschaft: sich gegen Rassismus, Fremdenhass und aufkeimenden Neonazismus einzusetzen. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ treten wir für eine Welt ein, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt und jede Form von Diskriminierung abgelehnt wird.
Wir trauern um Sally Perel mit seinem unermüdlichen Einsatz gegen Hass, Rassismus und Antisemitismus. Er wird uns als Vorbild für Respekt und Toleranz in Erinnerung bleiben und in unserer Bildungsarbeit begleiten.
Unsere Schülerin Caren Meyer besucht aktuell die 12. Klasse an der Sport- und Kreativitätsgesamtschule und bereitet sich auf ihr Abitur vor. Ganz nebenbei schreibt Caren Gedichte und Romane. Eines der Gedichte hat sie nun im Sammelband der Bretano-Gesellschaft veröffentlichen können. Es heißt „Lieben und Hassen“. Ihr erster Roman „Change“ wird lektoriert und Caren plant dessen Veröffentlichung. Wir haben mit der 18-Jährigen übers Schreiben, Lieblingsautoren und ihren Lieblingsort gesprochen und erfahren, dass man sich bloß keine Grenzen setzen soll.
Hallo Caren, schön, dass du da bist! Vorweg, wie kam es eigentlich zur Veröffentlichung deines Gedichtes?
Also, ich hab‘ gar nicht damit gerechnet. Ich schreib‘ ja schon seit einer längeren Zeit Gedichte und hab‘ dann so im Internet gesucht, was ich damit überhaupt anstellen kann. Und das Erstbeste, was mir vorgeschlagen wurde, war dieser Wettbewerb. Das sah sehr seriös aus. Dann hab ich mir ein Gedicht rausgesucht, dass ich vom Klang und Inhalt her schön fand, und unter einer bestimmten Kategorie des Wettbewerbs hochgeladen. Und dann hatte ich das schon wieder vergessen. Auf einmal kam ein Brief mit der Nachricht „Herzlichen Glückwunsch, wir wollen Sie gerne als Autorin dort eintragen.“.
Und jetzt hast du das Buch schon zu Hause… wie haben deine Familie und Freunde reagiert?
Sie waren echt überrascht und fanden es richtig cool. Eigentlich, wenn ich mir das anschaue und das Gedicht sehe, glaubt man das gar nicht (lacht).
Das Gedicht „Lieben und Hassen“ zeigt eine ziemlich starke Gefühlslage. Warum hast du dieses Gedicht ausgewählt, um es einzuschicken? Und was ist typisch für deine Gedichte?
Weil es für mich ziemlich viel Bedeutung hat. Ich fand den Inhalt sehr gut und da ist einfach viel Gefühl dabei. Ja, meine Gedichte sind alle sehr gefühlvoll, da werden Emotionen verarbeitet und rein gepackt. Und da wird aus etwas Schlechtem etwas Schönes gemacht.
Du meinst zum Beispiel schlechte Gefühle?
Ja, wenn ich schlechte Gefühle habe oder Schmerz verarbeite, kommt das in den Gedichten raus. Ich schließe damit ab. Ich hab‘ die Angewohnheit, dass ich sie alle ausdrucke. Ich hab‘ zu Hause eine kleine Höhle, da ist mein Sitzsack und eine Lichterkette und drumherum sind alle meine Gedichte, die ich jemals geschrieben habe, mit einer Pinnnadel an die Wand gehängt. Das ist wie so eine Geschichte mit den verschiedenen Abschnitten meines Lebens.
Wann hast du eigentlich mit den Gedichten begonnen?
Ich habe das erste Gedicht bei Frau Wriedt im Deutsch-Unterricht angefangen. Uns wurde ein Thema genannt und die Struktur erklärt. Und nachdem wir eins geschrieben hatten, war ich so der Meinung, dass das erste Gedicht schön klang und wollte das mit eigenen Gefühlen nochmal ausprobieren. Und das war auch das erste richtige, eigene Gedicht „Lieben und Hassen“. Das habe ich damals noch im Unterricht, anstatt die anderen Aufgaben zu machen, weiter geschrieben. Ich war zu diesem Zeitpunkt sehr sehr wütend und hab die Laune raus gelassen. Und das fand ich auch cool und habe dann angefangen, mit schwierigen Dingen so umzugehen und sie in Gedichte zu setzen.
Und wie ist dann der Roman „Change“ entstanden? Auch aus Gefühlen heraus?
Der ist entstanden, weil ich immer Filme gesehen oder Bücher gelesen haben, bei denen ich dachte, hätte man doch dieses Gefühl stärker herausgebracht oder warum ist das Ende so doof. Da dachte ich mir, mach‘ es doch einfach selbst, schreib selbst. Und ich erfinde mir immer so viele neue Geschichten, wenn ich Musik höre oder eine Person betrachte. Und darum habe ich mir gedacht, ich schreibe diesen Roman.
Worum geht es in diesem Roman genau?
Ich wollte eine Welt bauen, in der man trotz Angstzuständen, Depressionen oder dem Gefühl, nicht genug zu sein, sich trotzdem ein schönes Leben bauen kann. Also ich probiere auch hier aus was Schlechtem ein Happy End zu machen.
Also bist du eher der Happy End-Befürworter?
Ja, definitiv.
Wer ist denn eigentlich dein Lieblingsautor?
Oh, das ist ganz ganz schwierig. Ich mag die Bücher von Mona Kasten. Sie schreibt auch Romane, spannende, kitschige Geschichten. Und Lilly Lucas hatte ich einmal in meinem Vortrag drin und hatte sie deswegen persönlich angeschrieben und hab mit ihr auch geschrieben. Ihre Bücher habe ich auch gelesen.
Und welches Buch hast du zu Letzt gelesen?
Hmm, das ist lange her. Seitdem ich meine eigenen Romane schreibe, hab‘ ich keine Zeit mehr für andere Bücher. Und ich fang‘ auch jetzt gerade mit dem zweiten Buch an. Aber ich habe angefangen auf Englisch zu lesen. Zum Beispiel ein Buch von Rachel Hawkins.
Nun hast du ein zweites Buch erwähnt. Was verarbeitest du darin thematisch?
Ich hab‘ schon einen ganzen Hefter mit Stichpunkten und die ganze Story zu Ende geschrieben. Und dann werde ich es Kapitel für Kapitel schreiben und verliere nicht den roten Faden. Dann verliere ich auch nicht den Punkt, da ich neben der Schule nicht so viel Zeit habe daran zu schreiben.
Es geht um Perfektionsprobleme, der Drang, immer alles besser zu machen, in allem gut zu sein und auch wieder um ’ne krasse Psyche. In dem Buch geht es um ein Mädchen, was ein krankes Bild von sich selbst hat, sich zu dick findet und sie schreibt ihre Körpermaße jeden Abend auf. Sie ist sehr arrogant, aber auch sehr einsam und hat keine Freunde. Aber es ist eine Story, in der man sich auch verändern kann und die zeigt, dass es so nicht weitergehen muss.
… also auch ein Buch mit Happy End?
Ja (lacht). Das ist ein bisschen ein Muss für mich. Das kann ich gar nicht leiden – auch bei Filmen. Ich denke, dass jeder ein Happy End verdient, egal welche Geschichte sich hinter der Person verbirgt.
Apropos, was guckst du gern für Filme?
Also ich bin so’n Typ, dass die eine Seite von mir gerne Actionfilme, zum Beispiel Marvelfilme, sieht. Die andere Seite ist eher kitschig und guckt gerne romantische Filme. Aber ich hab‘ wenig Zeit, weil ich die ganze Zeit neue Pläne mache und gerade auch überlege, wie ich den Roman veröffentliche.
Du meinst deinen Roman „Change“?
Ja genau. Diesen Monat ist der Roman im Lektorat und dann schickt die Lektorin mir ihn wieder zu. Dann schau ich da drüber und bearbeite es nochmal. Und dann suche ich einen Verlag. Und wenn es nichts wird, dann drucke ich es mir selbst aus und schenke es meinen Freunden oder so. Es ist einfach eine schöne Idee, ein eigenes Buch zu haben.
Nicht zu vergessen ist ja, dass du nächstes Jahr Abi machst. Weißt du schon, wie es dann weitergeht?
Ja, aber ich hab das, was ich machen will, erst relativ spät herausgefunden, weil ich immer dachte, dass ich nichts kann. Ich möchte Film studieren, Filmregie oder Drehbuch schreiben lernen oder Schauspiel. Ich war zwei Wochen am Set von Tribute von Panem dabei und hab da herausgefunden, wie viel Spaß es mir macht. Es war ziemlich cool. Ich wusste auch nicht, dass ich Spaß am Schauspielern habe, dass ich zum Beispiel auf Knopfdruck weinen kann.
Also hast du dort auch herausgefunden, dass dir die Arbeit am Filmset Spaß macht. Wie war das mit dem Schreiben?
Also ich schreib schon seit der Grundschule. Da habe ich mir Mini-Stories ausgedacht und aufgeschrieben. Ich war auch immer diejenige, die meiner kleinen Schwester Gute-Nacht-Geschichten erzählt hat. Ich hab‘ mir immer coole Sachen ausgedacht und die Geschichten noch für mich weiter erzählt, obwohl meine Schwester schon längst geschlafen hat. Es war schon immer ein Teil von mir, aber ich hab‘ es vor zwei Jahren erst so richtig umgesetzt.
Deswegen würde ich auch allen empfehlen: Einfach machen. Ich setze meinen Träumen keine Grenzen. Ich mach das, was ich will und warum soll man warten? Deswegen mach‘ ich auch so viele Sachen gleichzeitig, aber wenn es mir zu viel wird, stelle ich Dinge einfach nach hinten. Nur mir wäre das Leben zu langweilig, wenn ich nur die Schule hätte.
„Einfach machen und sich keine Grenzen setzen“ ist gewissermaßen dein Credo und ein sehr schöner Abschluss und Anstoß für uns alle. Vielen Dank, dass du dir heute die Zeit genommen hast und wir wünschen dir ganz viel Erfolg bei deinen vielen Projekten!
Wir sprachen mit Caren Meyer am 26. Januar 2023.
Caren schreibt am liebsten in ihrer „Höhle“, umgeben von den Gedichten, die sie schon geschrieben hat.
Das Gedicht „Lieben und Hassen“ von Caren Meyer ist erschienen in: Frankfurter Bibliothek 2023, Jahrbuch für das neue Gedicht, Offenback am Main.
„Ihr seid jene Generation, die mit K.I., wie zum Beispiel der ChatGPT, aufwächst. Wissen und Wissenserlangung wird damit in einen ganz neuen Kontext gesetzt und diese K.I. wird uns nur dann eine Unterstützung sein, wenn wir logisch verknüpfend auf gesichertem Basiswissen denken können und dann mit ihr arbeiten.“ Mit diesen Worten begrüßte unsere Geschäftsführerin Dr. Irene Petrovic-Wettstädt die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12 zum Wissenschaftstag des Internationalen Gymnasiums am Campus.
Am Wissenschaftstag präsentierten die Elftklässler ihre Ergebnisse aus den Profilen „Luft- und Raumfahrt“, „Wirtschaft und Nachhaltigkeit“, „Medien und Kommunikation“ sowie aus dem Profil „International Baccalaureate“. Schirmherr dieser Veranstaltung ist in diesem Jahr Johannes Funke, SPD-Landtagsabgeordneter, Diplom-Agraringenieur, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland e.V.: „Mit meiner Schirmherrschaft möchte ich die zentrale Bedeutung wissenschaftlicher Arbeit für die Lösung der großen Probleme unserer Zeit herausstellen und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler im vergangenen Jahr würdigen.“
Das Programm
Katja Damsch, unsere Oberstufenkoordinatorin des Internationalen Gymnasiums, konnte auch in diesem Jahr ein spannendes Programm zusammenstellen: Es gab Schüler, die zum „Einfluss verschiedener Temperatur- und Klimazustände auf die Anzahl von Myonen als Teil der kosmischen Sekundärstrahlung“ sprachen oder die „Erstellung eines Marketingkonzeptes für eine neue Schülerfirma“ vorstellten. Zwölftklässler beschrieben den anwesenden Gästen die Besonderheiten einer Seminarfacharbeit im Profil Medien und Kommunikation am Bespiel des Projektes „Du Bist die Zukunft“. Inzwischen kennt jeder am diese digitale Berufsberatung in der Havelland-Region. Außerdem teilten einige Schüler ihre Erfahrungen mit dem 100-Stunden-Praktikum. So erzählte Damian, wie es beim Immobilienmakler war und Pia berichtete über ihre Erlebnisse bei der Berliner Polizei.
Ein Mars-Rover wird vorgestellt
Besonders beeindruckend war die Auftaktpräsentation des Luft- und Raumfahrtprofils. Anna, Konrad und Jack haben vorher noch keine Erfahrungen mit der Arduino-Programmierung gehabt. Dennoch bekamen sie die Aufgabe, einen Mars-Rover zu bauen und zu programmieren. Zunächst haben sie sich mit Arduino auseinander gesetzt und sich überlegt, welche Sensoren für das autonome Fahren wichtig sind, um dann den vorderen Teil des Sensormoduls zu bauen. Anna hat sich parallel mit der Kommunikation über einen Laser auseinandergesetzt, für den Fall, dass der Rover auf einem fremden Planeten Informationen sammeln soll. Bei der Präsentation war der Rover in der Lage die Temperatur des Raumes zu messen und an Annas Computer zu schicken. Eine beeindruckende Leistung, denn Anna musste sich u.a. eine eigene Morsersprache ausdenken, damit der Rover die gesammelten Informationen überhaupt übermitteln kann. Außerdem wurde der Rover von Konrad mit einer Kamera ausgestattet, die live den Saal filmen konnte.
Vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler im Publikum konnten am Wissenschaftstag von den Erfahrungen der älteren Jahrgänge profitieren und sich inspirieren lassen. Außerdem gab es Tipps, was sie bei der Planung und Erstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Seminarkurs berücksichtigen können oder was bei der Auswahl des Praktikumsgebers zum 100-Stunden-Praktikum zu beachten ist.
Der Wissenschaftstag im Detail
Eröffnung durch Katja Damsch, Oberstufenkoordinatorin des Internationalen Gymnasiums
Grußwort unserer Geschäftsführerin Dr. Irene Petrovic-Wettstädt
Videobotschaft des diesjährigen Schirmherren Johannes Funke, SPD-Landtagsabgeordneter, Diplom-Agraringenieur, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland e.V.
Videobotschaften von Marlene Dieckert und Freya Hofmann, Alumni aus dem IB-Profil
Profil Luft- und Raumfahrt 11 stellt sich vor mit ihrem Projektthema: „Marsrover – Arduinoprojekt“
Vorstellen einer wissenschaftlichen Arbeit aus LuR 12: „Der Einfluss verschiedener Temperatur- und Klimazustände auf die Anzahl von Myonen als Teil der kosmischen Sekundärstrahlung“
Profil Wirtschaft und Nachhaltigkeit WuN 11 stellt sich vor mit ihrem Projektthema: „Erstellung eines Marketingkonzeptes für eine neue Schülerfirma“
Vorstellen einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Profil WuN 12: „Businessplan zum Tanzstudio Balance“
Profil Medien und Kommunikation 11 stellt sich vor mit ihrem Projektthema: „Du Bist die Zukunft – digitale Berufsberatung in unserer Region“
Vorstellen der Seminarkursarbeit: Besonderheiten der Seminarfacharbeit im Profil MuK 12: „Dokumentation des Projektes „Du Bist die Zukunft“
Profil International Baccalaureate 11 stellt sich vor, Vorstellen des CAS-Projektes IB 11: „Vorstellung des Auslandsjahres (EF)“
Vorstellen einer wissenschaftlichen Arbeit aus IB 12: Extended Essay: How similar or different are Stalin and Hitler in their dictatorship?
Vorstellen der CAS-Projekte aus IB 12 und ToK-Exhibition
Praktikum goes school – School goes Praktikum – Das 100-Stunden-Praktikum, Katja Damsch, Oberstufenkoordinatorin
Einblicke in das 100-Stunden-Praktikum, Damian Kitzerow, Immobilienmakler und Immobilienfinanzierung
Erfahrungen aus dem 100-Stunden-Praktikum, Pia Senger, Polizei Berlin
Zum Schirmherrn Johannes Funke
Johannes Funke begann seine berufliche Laufbahn als Referent der ZMP – Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH am Standort Berlin, Marktberichterstattung für Landwirte, Pressestelle und Stabsstelle für Krisenkommunikation. Im Anschluss arbeitete er als Pressereferent und Assistent des Generalsekretariats des Deutschen Bauernverband e.V., Berlin. Seit 2015 ist er der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland e.V..
Seit 2019 ist Johannes Funke SPD-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis 5 (Havelland I – Nauen, Wustermark, Brieselang, Ketzin, Ämter Friesack und Nennhausen). Im Landtag ist er u.a. Mitglied des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. Johannes Funke ist verheiratet und Papa von zwei Kindern.
Diese Woche nahmen unsere Campusschüler wieder am Internationalen Bolyai Mathematik Teamwettbewerb teil, der sich großer Beliebtheit erfreut. Aramis (10 J.), Janosch (11 J.) und Aryan (10 J.) haben daran teilgenommen und beschreiben ganz gut, warum dies so ein cooler Wettbewerb ist. „Am coolsten fand ich, dass man im Team arbeitet. Ich konnte gucken, wie man sich auf andere einstellen kann und wie die Arbeit mit anderen ist.“ schwärmt Ayran und Janosch erklärt: „Ich fand‘s besonders cool, dass man sich mal anhören konnte, wie die anderen über die Lösung der Aufgabe denken. Denn allein kommt man vielleicht auf andere Antworten. Bei den Aufgaben hat man nämlich mehrere Antworten zur Auswahl und es sind verschiedene Lösungen möglich, also richtig.“
Die drei Jungs besuchen die 5s des Internationalen Gymnasiums am Campus und gehörten zu einer Gruppe von über 80 Schülern, die sich in diesem Jahr freiwillig für den Mathe-Wettbewerb angemeldet haben. Über die hohe Teilnahme und die Freude an mathematischen Knobelaufgaben freuten sich auch die betreuenden Mathe-Lehrer Aileen Schröder und Thomas Wendland. Sie teilten den 4er-Teams die entsprechenden Aufgaben für die 5.-11. Klasse aus, die nach erfolgter Anmeldung an alle Schulen verschickt wird. Die Teams hatten nun 60 Minuten Zeit, diese zu lösen. Das Besondere an dem Wettbewerb ist, dass die Kinder und Jugendlichen im Team besprechen müssen, welche Lösungen richtig sind.
Zum Bolyai Mathematik Wettbewerb
Der Teamwettbewerb wurde vor 17 Jahren an einem Budapester Gymnasium von einigen Lehrern und mit nur wenigen Teams ins Leben gerufen. Heute hat er allein in Ungarn über 100.000 Teilnehmer. Damit hat er in Ungarn alle laufenden Wettbewerbe einschließlich des Känguruwettbewerbs überholt. Vor sechs Jahren wurde damit begonnen, den Wettbewerb in Deutschland auszuweiten. Der Wettbewerb wurde zum Beispiel im Schuljahr 2019/2020 in allen 16 Bundesländern angeboten. Es gab mehr als 23.000 Teilnehmer.
Das Ziel des Wettbewerbs ist gleichzeitig auch das Erfolgsrezept: Die Schülerinnen und Schüler lernen, Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen. Aramis kann dies nur bestätigen: „Ich fand es sehr toll, dass man seine Meinung präsentieren musste und das dann die anderen ihre Meinung präsentieren. Wir haben uns sehr schnell einigen können, welche Antworten angekreuzt werden. Uns hat geholfen, dass wir unterschiedliche Stärken hatten. Zum Beispiel waren in meiner Gruppe zwei, die sehr gut in Geometrie sind und ich kann sehr schnell Kopf rechnen.“ Das war insofern hilfreich, da Taschenrechner in den Klassen 3 bis einschließlich 8 nicht zugelassen sind. In den Wettbewerbsstufen 9-12 ist ein nicht programmierbarer Taschenrechner zugelassen. Nächstes Mal wollen Aramis, Ayran und Janosch auf jeden Fall wieder mitmachen.
Die Gruppeneinteilung
Im Schuljahr 2022/2023 werden die 16 Bundesländer in die folgenden sechs Gruppen eingeteilt:
1. Gruppe: Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland,
2. Gruppe: Bayern und Thüringen,
3. Gruppe: Hessen,
4. Gruppe: Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt,
5. Gruppe: Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein,
6. Gruppe: Nordrhein-Westfalen.
Der Ablauf des Wettbewerbs
Es gibt zwei Runden. In der ersten Runde hat jede Mannschaft 13 Aufgaben im Multiple-Choice-Verfahren zu lösen. Es gibt pro Aufgabe fünf mögliche Antworten.
Eine wichtige Besonderheit: Es können auch mehrere Antworten zutreffen. Somit sind von keinem Kreuz bis zu fünf Kreuzen alle 32 Kombinationen möglich. Eine 14-te Aufgabe ist individuell zu lösen.
In welchem Europa wollen Jugendliche leben? Was sind ihre Erwartungen an die Politik? Und welche Ideen und Visionen haben junge Menschen? Diese Fragen wurden unseren Gesamtschülern in der Zukunftswerkstatt „#Europa/und/du“ gestellt. Die 16-17-Jährigen erarbeiteten in Workshops zu den drei Themen Sozialpolitik, Klimawandel und Digitalisierung ihre eigenen Ideen und ließen ihre Vorstellungen von EU-Politik einfließen. Hilfestellung bekamen die Schüler von einem Team der Deutschen Gesellschaft e. V. So konnten unsere Jugendlichen ihre EU-Themen diskutieren und auch Kritik an der aktuellen EU-Politik üben.
Die Zukunftswerkstatt der Deutschen Gesellschaft e.V.
Bei der Zukunftswerkstatt handelt es sich um ein offenes Diskussionsforum, um mit neuen Ideen Perspektiven für gesellschaftliche Fragen der Zukunft zu entwickeln und zu diskutieren. Nach einem 30-minütigen Impulsvortrag bildeten die Jugendlichen Expertenteams und diskutierten unter Moderation wesentliche Zukunftsthemen des Europäischen Jahres der Jugend 2022: Europas globale Verantwortung über den Klimawandel, die Digitalisierung und soziale Gerechtigkeit.
Dabei durchliefen die Schüler einen dreistufigen Diskussionsaufbau – eine Kritik, Utopie- und Realisierungsphase. So konnten die Jugendlichen nicht nur Kritik an der aktuellen Politik der EU äußern, sondern auch politische Utopien formulieren und diese auf ihre politische Umsetzbarkeit überprüfen.
Die Ergebnisse der Jugendlichen
In der sogenannten Utopiephase entwickelten die Schüler der Gesamtschule Maßnahmen für ihre ideale EU-Politik. In der Präsentation zum Thema Digitalisierung wurden vor allem strengere Regeln auf EU-Ebene für die sozialen Medien gefordert. Hier sahen die Jugendlichen vor allem die Gefahren von Cybermobbing, Betrugsmaschen und Datendiebstahl nicht hinreichend auf EU-Ebene eingedämmt. Außerdem wünschten sich die Schüler in ihrer Utopie ein von der Bundesregierung bestens ausgebautes Glasfaser-Netz, damit man auch wirklich überall sehr gutes W-Lan habe.
In der Utopie der europäischen Sozialpolitik würde es für alle Kinder ein kostenloses Mittagsessen in Kita und Schule geben. Ohnehin stünde das Bildungssystem auf dem Prüfstand und es sollten viel mehr soziale Einrichtungen entstehen mit längeren Öffnungszeiten. Kitas wären dann beispielsweise bis in die Abendstunden geöffnet. Der Staat würde ein elternunabhängiges Taschengeld zahlen, damit alle Kinder gleichermaßen versorgt sind und Sport-Aktivitäten wären günstiger bzw. kostenfrei. Zudem gab es eine stärkere Beteiligung von Menschen mit Behinderung an den gesellschaftlichen Prozessen und eine strärkere, finanzielle Unterstützung für alleinerziehende Elternteile.
Die Jugendlichen des Workshops „Klimawandel“ skizzierten ein Szenario, in dem es eine starke die Reduzierung von Flugreisen und die Prüfung ihrer Notwendigkeit gäbe. Außerdem wären Bahnfahrten für jedermann bezahlbar. Außerdem solle es eine Kultur der Wiederverwendung geben, in der Geräte und Gegenstände kostenlos repariert würden. Auch die Bekleidungsindustrie wäre von der zero-waste-Politik betroffen, indem Sachen secondhand angeboten würden und die Produktion von Bekleidung ausschließlich ohne umweltschädliche Produkte geschehe. Zwar sprachen sich die Schüler gegen einen erzwungenen Veganismus für alle aus, allerdings favorisierten sie eine vegane Lebensweise mit regionalen Produkten in ihrer Utopie.
Hintergrund
Künftig sollen Jugendliche ab 16 Jahren an den Europa-Wahlen 2024 teilnehmen können. Auch in Deutschland gibt es Überlegungen, das Wahlalter auf 16 Jahre herabzusetzen. In jedem Fall ist es wichtig, die Jugendlichen entsprechend vorzubereiten, damit sie politische Hintergründe und Prozesse verstehen können und lernen, sich eine Meinung basiert auf Fakten zu bilden. Genau das möchte das Team der Sport- und Kreativitätsgesamtschule unterstützen und hat aus diesem Grund das Team der Deutschen Gesellschaft e.V. mit ihrer Zukunftswerkstatt „#Europa/und/du“ eingeladen.
Unsere Schülerin Celina Delica von der Gesamtschule hat sich anlässlich des Tags der Solidarität etwas ganz Besonderes ausgedacht, um ihren persönlichen Beitrag zu leisten. Wir haben mit ihr gesprochen und nachgefragt, wie sie auf die Idee gekommen ist und was mit dem Geld passieren soll.
Die Aktion „Gesundes Frühstück“
„Ich habe eine Spendenaktion für UNICEF geplant, denn ich möchte gern dabei unterstützen, den Kindern in Not zu helfen. Ich habe mir für die Spendenaktion ein gesundes Frühstück für die Grundschüler auf meiner Schule vorgestellt. Ich hatte die Idee, dass wir am 21.12.2022, dem Tag der Solidarität, in der 1. Hofpause der Grundschüler eine Spendenaktion organisieren. Jedes Kind kann seine eigene Brotdose oder ähnliches mitbringen und diese mit gesundem Frühstück befüllen. Denn ebenso wichtig ist es mir, dass wir so wenig Müll wie möglich produzieren, deshalb die eigenen Brotdosen.
Ich habe mir gedacht, dass pro Kind ein Frühstück 2,00 Euro kostet. Um einfach mal was Nettes anbieten zu können, wäre ein Frühstück mit Naturjoghurt und Müsli oder Müsliriegel, Obstspieße (z.B. Melone, Apfel, Beere) und Gemüseteller (z.B. kleine Snack-Karotten, Snack-Gurken) denkbar.“ beschreibt Celina ihre Idee.
Hintergrund: Spende an UNICEF
Celina ist aufgefallen, das viele andere Kinder nicht die gleichen Möglichkeiten haben, wie wir sie haben. Also hat sie den Entschluss getroffen, dass sie gern den Kindern, die unter Hungersnot leiden, helfen möchte. „Ich bin der Meinung, dass wir mehr zusammenhalten müssen und die Gesellschaft im positiven Sinne mehr zusammenrücken muss. Was ich damit sagen möchte, ist, wir können alle kleine Dinge dazu beitragen, um uns das Leben schöner/besser zu gestallten. Mit einer Spende von 135 EUR an UNICEF können z.B. 35 Dosen mit therapeutischer Milch für besonders geschwächte Kinder gekauft werden.“, erklärt Celina das Vorhaben.
Tag der Solidarität: Gesundes Frühstück
Selbstständig hat sich Celina um die Ansprache von Supermärkten gekümmert und sich überlegt, wie sie das gesunde Frühstück gestalten möchte. Der Supermarkt Famila in Nauen hat sich dann auf Celinas E-Mail gemeldet und ihr die Unterstützung zugesagt.
Heute morgen konnte sich Celina sehr über die großzügige Lebensmittelspende von Famila Nauen freuen. Celina durfte sich im Supermarkt viele leckere und gesunde Snacks zusammenstellen. Mit dabei waren Frucht-Riegel, Laugensticks mit Karotte, Knusper-Flips , Bio-Hafer-Happen, Bio-Knusper-Schnitten, Dinkel- und Kichererbsen-Brezeln, Naturjoghurt, diverse Sorten an Müsli, Äpfel, Birnen, Weintrauben, Tomaten und Gurken.
Zurück auf der Piazza ging es dann schnell ans Verteilen. Viele Grundschüler freuten sich über dieses tolle Snack-Angebot von Celina. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Mitschülern der 10. Klasse. Das Spenden-Ziel hat Celina jetzt schon fast erreicht, denn mit dieser Aktion konnte sie 132, 67 EUR sammeln.
Wir sind stolz auf Celina und ihr Engagement und freuen uns mit ihr, dass sie ihr Vorhaben so schnell umsetzen konnte!
Die vergangenen Tage haben unsere Kitakinder gemeinsam mit ihren Erziehern Bianka Bayer und Ramon Dietrich fleißig gemalt und gepackt: Sie bereiten Weihnachtspäckchen für die Kinder in der Ukraine vor. Dazu spenden sie etwas von ihrem Spielzeug, Süßigkeiten und Wäsche, die ihnen zu klein geworden ist. Die vielen Kartons haben sie bunt angemalt und weihnachtlich gestaltet.
Damit beteiligen sie sich an einer von vielen Hilfsaktionen von Familie Bretschneider aus Falkensee. Tim und Katrin Bretschneider unterstützen seit Kriegsbeginn mit humanitären Hilfstouren in die Ukraine. Das Besondere: Sie fahren selbst hin und übergeben die vielen Sachspenden persönlich. Die Weihnachtspäckchen unserer Kitakinder gehen nach Czernowitz an das Kinderheim und Frauenhaus „Misto Dobra“.
Misto Dobra
Die Einrichtung „Misto Dobra“, in etwa so viel wie „der gute Ort“ oder „die gute Stadt“, ist ein Kinderheim und Frauenhaus in der Ukraine, das ausschließlich über Spenden finanziert wird. Seit Kriegsbeginn finden hier auch Familien und ältere Menschen Zuflucht. Außerdem hat „Misto Dobra“ die Kinder aus drei Waisenhäusern der Südukraine aufgenommen, die evakuiert werden mussten. Mehr Infos und Spendenmöglichkeiten sind auf der Seite von „Misto Dobra“ zu finden.
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