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Ausgefragt? Nachgehakt! – Politisches Speed-Dating am Campus

Mit der Veranstaltung „Ausgefragt? Nachgehakt! – Speed-Dating mit Politikerinnen und Politikern!“ stellten und diskutierten unsere Gymnasiasten der 11. Klassen mit fünf Vertretern verschiedener Parteien die unterschiedlichsten Fragen. Veranstaltet wird dieses Format von der Deutsche Gesellschaft e. V.. Durch intensive Vorbereitung mit ihrem Lehrer Remo Trebes und durch engagierte Diskussionen zeigten die Schüler, wie wichtig politische Bildung für eine lebendige Demokratie ist.

Eine Bühne für Fragen und Dialog

Fünf Politikerinnen und Politiker folgten der Einladung, darunter Nauens Bürgermeister Manuel Meger, Dr. Dominik Kaufner (AfD), Daniel Irrgang (Die Linke), Johannes Funke (SPD) und Petra Budke (Die Grünen). (Kurzfristig abgesagt hatten Vertreter der CDU und der FDP.) Im Rahmen des Speed-Datings wurden sie an fünf Thementischen von den Schülern befragt. Die Jugendlichen hatten sich intensiv vorbereitet: Sie analysierten Parteiprogramme, studierten den aktuellen Brandenburger Koalitionsvertrag und formulierten Fragen zu zentralen politischen Themen wie Migration, Integration, Fachkräftemangel, Bildung, Klimawandel oder das Deutschlandticket.

Demokratie erleben und gestalten

Das politische Speed-Dating bot unseren Schülern die Möglichkeit, Politiker direkt anzusprechen und einen Einblick in die praktische Umsetzung demokratischer Prozesse. Für die Schüler war dies eine Gelegenheit, auf Augenhöhe zu diskutieren und politische Positionen kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig es ist, die eigene Stimme zu erheben, Berührungsängste abzubauen und die Bedeutung des Wahlrechts als zentrales Element der Demokratie zu erkennen.

Mitbestimmen statt zuschauen

Die Veranstaltung wurde am 17. Dezember 2024 im Rahmen des Projekts der Deutschen Gesellschaft e. V. durchgeführt. Dieses möchte junge Menschen ab der 10. Klasse dazu ermutigen, aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen. Ziel ist es, Jugendliche für die Demokratie zu begeistern, ihre politischen Kenntnisse zu stärken und sie zu ermutigen, ihre Zukunft mitzugestalten.

Während der interaktiven Workshops erhielten die Schüler zunächst theoretische Kenntnisse über das politische System, das Parteiensystem sowie die Bedeutung von Mehrheiten und Abstimmungen. Diese Grundlagen halfen ihnen, fundierte Fragen zu entwickeln und den Austausch mit den Politikern produktiv zu gestalten.

Ein Zeichen für politische Bildung

Die Resonanz unserer Schüler, aber auch der Gäste war durchweg positiv: Das Projekt verdeutlichte, dass Demokratie nicht nur auf abstrakten Prinzipien beruht, sondern durch aktive Beteiligung und kritische Auseinandersetzung lebendig wird. Mit ihrer Veranstaltung haben die Schüler gezeigt, dass sie ernsthaft an politischen Prozessen interessiert sind und bereit sind, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Diese Erfahrung zeigt: Demokratie lebt vom Engagement und der Mitgestaltung aller Beteiligten.

Veröffentlicht
18. Dezember 2024
Redaktion LDVC