Auf dem Campus im Havelland – eine Ballade des Jahrgangs 6
Auf dem Campus, dem Campus im Havelland< Ein Jahrgang seinen Abschluss fand Und kam die heiße Sommerszeit Wieder leuchtete der Mohn weit und breit
Da buddelten wenn‘s Mittags vom Turme scholl Die 6er im Schulgarten mit Frau Ullmann voll Und kam auf langen Schritten Herr Sander ran So rief er: „Jetzt fangen wir erstmal mit Mathe an!“ Und kam Frau Sander so klang es hell: „Holt Pinsel, Papier und Stifte raus, jetzt aber schnell!“
So ging es viele Jahre bis lobesam Die Grundschulzeit ihr Ende nahm.
Sie fühlten das Ende, s‘ war Sommerszeit Wieder leuchtete der Mohn weit und breit. Da sagten die Lehrer: „Es ist Zeit zu gehen. Doch wir werden uns sicher wiedersehn.“ Und einen Tag drauf aus dem Grundschulhaus Schlurften die 6er mit Trauer hinaus. Alle Lehrer die sie mochten mit Feiergesicht Sagten laut: „Ihr seid groß nun, bitte vergesst uns nicht.“ Und die Kinder klagten, das Herze schwer: „Wir sind fertig hier, lernen wir jetzt gar nichts mehr?“
So klagten die 6er, das war nicht recht, doch sie kannten die Sanders und Ullmann schlecht. Sie gaben ihnen alles an die Hand Um weiter zu lernen mit Verstand.
Denn sie als Klassenlehrer vorahnend schon Und voll Weisheit mit Blick auf den kommenden Lohn Wussten genau, was man als Lehrer tut Um seinen Schülern zu geben ganz viel Mut. Und nach 6 Jahren aus dem Grundschulhaus, 58 wunderbare Sprößlinge sprossen heraus.
Und die Jahre gingen wohl auf und ab Längst kommen neue Schüler jeden Tag Und in der heißen Sommerszeit Leuchtet der Mohn wieder weit und breit. Doch denken Eure Lehrer gern an Euch zurück Und hoffen sehr ihr habt viel Glück. Ein Leben voller Wissen, Liebe und Mut Denn hier ist‘s jetzt vorbei, aus und gut.
So spendet Wissen noch immer die Hand Auf dem Campus, dem Campus im Havelland.